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Fruchtbarkeits-Arzt zeugte Kinder einfach selbst

In Kanada hat ein Fruchtbarkeits-Arzt Hunderte Patientinnen geschwängert, indem er selbst den Geschlechtsakt mit ihnen vollzog.

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Symbolbild einer künstlichen Befruchtung.
Symbolbild einer künstlichen Befruchtung.
Bild: Fotolia

Der Arzt hat sich nun zu einer Vergleichszahlung in Höhe von 10,7 Millionen Dollar bereiterklärt. Laut der Zeitung "Ottawa Citizen" sollen sich 226 Personen an der Sammelklage gegen den Mediziner beteiligt haben. Einem Bericht von "NBC News" zufolge hatten im Vorfeld 17 Personen mittels DNA-Tests belegen können, dass der 82 Jahre alte Dr. Norman Barwin ihr biologischer Vater sei. An ihn wandten sich die betroffenen Familien aufgrund von Fruchtbarkeits-Schwierigkeiten.

Taten in den 70er-Jahren begangen

In einer Stellungnahme der Sammelkläger heißt es, 100 Kinder von Patienten von Dr. Barwin hätten nicht die DNA ihres "vorgesehenen leiblichen Vaters" gehabt. Die Vorwürfe reichen auf die 1970er-Jahre zurück. Der nun erreichte Vergleich dauerte ganze fünf Jahre seit Beginn des Prozesses im Jahr 2016.

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