Frostiger Adrenalinkick: Eisschwimmen am Badeschiff

Kälteempfindlich darf man fürs Eisschwimmen wohl nicht sein. Während viele bei dem Wetter maximal an einen Badeausflug in die warme Therme denken, stürzen sich andere doch gern ins (sehr) kühle Nass. "Heute"-Redakteurin Anna hat den frostigen Selbstversuch gemacht.

Auf heiße Dusche zum Aufwärmen verzichten

Etwa zehn Grad hat der Pool am Badeschiff derzeit. Laut Eisschwimm-Weltmeister Josef Köberl zählt diese Temperatur noch gar nicht als Eisschwimmen, sondern noch als Kaltwasserschwimmen. Frostig ist der Einstieg in den Pool trotzdem. Auch wenn man es am liebsten machen möchte: Augen zu und durch ist die falsche Taktik. Man muss langsam eintauchen, damit der Körper sich akklimatisieren kann, erklärt Köberl.

Nach dem kalten Bad gibt’s aber für die Schwimmer einen Energieschub durch das kalte Wasser. Den kann auch Anna bestätigen: "Mir ist grad gar nicht kalt, eigentlich ist mir sogar ziemlich warm". Nach dem Eisbad soll man sich am besten nicht mit dem Handtuch abreiben, sondern sanft abtupfen. Dann sollte man zwar ins Warme gehen, aber auf die heiße Dusche direkt nach dem Eisbad sollte eher verzichtet werden, sonst steigt das Herzinfarkt-Risiko.

Eisschwimmen am Badeschiff

Auch Eisstockschießen möglich

Das eiskalte Vergnügen gibt's per Tageskarte um 6,50 Euro. Wer Gefallen am Eisschock verspürt, kann sich auch die Winter-Saisonkarte um  98 Euro kaufen. Geöffnet ist von Montag bis Freitag von 16 bis 22 Uhr und samstags, sonntags und feiertags von 12 bis 22 Uhr. Traut man sich nicht alleine ins kalte Wasser, können auch Schwimmkurse mit Weltmeister Josef Köberl gebucht werden. 

Wer auf klassischere Wintersportarten steht, wird am Badeschiff aber auch fündig. Gleich sechs Eisstockbahnen gibt es hier am Donaukanal. Zwei Bahnen liegen windgeschützt am Punschdeck, zwei bieten auf dem Flyingdeck einen 360-Grad-Rundblick und die letzten zwei liegen direkt über dem Swimmingpool. 

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