Einladung ausgeschlagen
Fritzl fürchtet sich vor Essen von "Gulasch-Mörder"
Josef Fritzl soll Essenseinladungen des ebenfalls in Stein inhaftierten "Gulasch-Mörders" ausgeschlagen haben. Dieser sei ihm nicht geheuer.
Jahrelang hat Josef Fritzl seine Tochter in einer Keller-Wohnung in Amstetten gefangen gehalten und missbraucht. Insgesamt sieben Kinder zeugte der heute 88-Jährige mit seiner Tochter, eines starb unmittelbar nach der Geburt. 2009 wurde der "Horrovater" zu lebenslanger Haft verurteilt. Seither sitzt Fritzl in der Justizanstalt Stein hinter Gittern.
Neben dem als "Monster von Amstetten" bezeichneten Niederösterreicher ist auch Alfred U. in der "Abteilung für Maßnahmenvollzug" inhaftiert. Der 69-Jährige, der bereits zu einem früheren Zeitpunkt 30 Jahre im Gefängnis saß, tötete 2018 eine ungarische Prostituierte in seiner Wiener Wohnung. Im Anschluss zerstückelte er die Leiche und versenkte die Körperteile im Neusiedler See. Aus einem Oberschenkel der jungen Frau kochte U. Gulasch. Auch U. wurde 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt.
Fritzl lehnt Einladungen ab
Hinter Gittern soll der "Gulasch Mörder" gerne für seine Mitinsassen kochen. Auch Fritzl, der gemeinsam mit U. in einem Trakt für ältere, gebrechliche Insassen untergebracht worden ist, soll bereits eine Einladung erhalten haben.
"Er lädt dann Josef Fritzl auch zum Essen ein", erklärt die Anwältin der beiden Schwerverbrecher Astrid Wagner gegenüber "Heute". Doch diese Einladungen hat Fritzl bisher immer abgelehnt. "Das Essen von Alfred U. ist ihm nicht ganz geheuer", so Wagner.