Ob am Arbeitsplatz, im Freundeskreis oder in der Nachbarschaft: Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher hatten schon einmal Schmetterlinge im Bauch, während sie in einer Partnerschaft waren – allerdings nicht wegen des eigenen Partners.
In 35 Prozent der Fälle war es nur eine unbedeutende Schwärmerei, ein Fünftel hat sich aber auch schon einmal richtig verliebt. Allerdings gaben auch 44 Prozent der Befragten an, noch nie einen Crush außerhalb ihrer Partnerschaft gehabt zu haben. Das ergab eine repräsentative Umfrage im Auftrag von ElitePartner.at
Auf die Frage, wie sie mit diesen unerwarteten Gefühlen umgegangen sind, sagen 38 Prozent, sie hätten diese in ihrer Beziehung geheim gehalten. Dennoch hielt knapp ein Drittel auf jeden Fall an der aktuellen Beziehung fest - vor allem Männer (37%, Frauen: 27%).
„Wir begegnen in unserem Leben immer wieder Menschen, die wir interessant oder anziehend finden und die Emotionen in uns auslösen können. Selbst wenn wir in einer Beziehung zufrieden sind und uns sicher gebunden fühlen, sind wir nicht immun dagegen. Entscheidend ist, wie wir damit umgehen, ob wir mehr Gefühle zulassen oder darin erkennen, was in unserer Partnerschaft fehlt und dahingehend investieren.“Lisa FischbachElitePartner-Psychologin
14 Prozent wurde durch eine Schwärmerei oder Verliebtheit für eine andere Person jedoch bewusst, dass sie nicht mehr an ihrer aktuellen Partnerschaft festhalten wollten oder wollen. Diese Erkenntnis kristallisierte sich vor allem bei Frauen heraus (17%, Männer 11%). Von der Schwärmerei profitiert haben 13 Prozent der Befragten, die den Crush als frischen Wind für die Beziehung sahen.
Laut Umfrage sehen vier von zehn Österreicherinnen und Österreicher Schwärmereien oder Verliebtsein als eine schwere Beziehungsprobe, vor allem Frauen (42%, Männer 33%). Jeder Dritte vermutet, dass dies ein Zeichen dafür sei, dass in der Partnerschaft etwas nicht mehr passt - Frauen häufiger als Männer (39% vs. 23%). 16 Prozent der Befragten finden kleine Schwärmereien ganz normal und harmlos. Und 14 Prozent sehen es unkritisch, solange man keinen Sex hat.