Tierische Rettung
Frauchen springt Hund in eisigen Bach nach
Im Bezirk Kufstein (Tirol) konnte am 19. September eine große Tragödie verhindert werden, als eine 58-jährige Dame ihren Hund retten wollte.
Im Bezirk Kufstein in Tirol kam es gestern Nachmittag zu einem Drama in Ebbs. Eine 58-jährige Hundehalterin wollte offenbar ihren "Rexi" aus den reißenden Fluten des Dorfbaches retten und kam dabei selbst nicht mehr hinaus. Die vergangenen Unwetter machten das Fließgewässer nämlich unberechenbar und nur durch die Hilfe eines 60-jährigen Spaziergängers, blieben alle Beteiligten unverletzt.
2,5 Meter Wasser
Der "Eaboch" ist normalerweise ein nettes Gewässer, indem sich vor allem die Vierbeiner gerne abkühlen, doch durch den Dauerregen der vergangenen Tage verwandelte sich der Bach in einen reißenden Strom von 2,5 Meter Tiefe. Als jedoch der geliebte Tennisball des Hundes in den Fluss rollte und der Hund – in üblicher Manier – nachsprang, dachte das liebende Frauerl nicht darüber nach, ob sie ihrem Hund hinterher schwimmen sollte.
Ein 60-jähriger Spaziergänger jedoch beobachtete glücklicherweise die Frau in den kalten Fluten und zog sie ans Ufer zurück. Die Rettung versorgte die stark unterkühlte Dame sofort und brachte sie ins nächstgelegene Spital nach Kufstein, das sie heute bereits wieder verlassen konnte und auch Hund und Retter blieben unverletzt.
Auf den Punkt gebracht
- Im Bezirk Kufstein in Tirol konnte eine große Tragödie verhindert werden, als eine 58-jährige Frau ihren Hund aus einem reißenden Bach retten wollte und selbst in Gefahr geriet
- Dank der schnellen Hilfe eines 60-jährigen Spaziergängers blieben alle Beteiligten unverletzt, und die Frau konnte nach einer kurzen Behandlung im Krankenhaus wieder entlassen werden