Tragödie in OÖ
Frau vermisst ihren Mann und macht grausame Entdeckung
Schreckliche Unfalltragödie in Oberösterreich. Ein Mühlviertler stürzte kopfüber in einen Bach und ertrank. Seine eigene Ehefrau fand die Leiche.
Der Pensionist aus dem Bezirk Freistadt wollte am Donnerstagnachmittag gegen 17.15 Uhr mit einer Seilwinde einen Bach von angeschwemmten Baumstämmen befreien. Dazu legte er eine Kette um die Fichten, zog sie dann mit der Seilwinde heraus. Wie die Polizei am Freitag berichtete, kam es dann zu einem folgenschweren Unglück.
Der Mann dürfte laut ersten Informationen beim Anlegen der Kette das Gleichgewicht verloren haben. Der 94-Jährige stürzte kopfüber ins Wasser, blieb liegen und konnte sich womöglich aufgrund seines fortgeschrittenen Alters nicht mehr selbst befreien.
Weil sie ihren Mann schon vermisste, schaute seine Ehefrau (90) nach einiger Zeit nach ihm. Sie machte dann die schreckliche Entdeckung, fand den leblosen Körper ihres Mannes im Wasser.
Verzweifelte erste Hilfe
"Soweit es ihr körperlich möglich war, versuchte sie, erste Hilfe zu leisten", schildert die Polizei die dramatischen Minuten. Polizisten, die als erste zum Unfallort kamen, versuchten sofort, den Mann aus dem Bachbett zu befreien. "Dies gestaltete sich vorerst etwas schwierig, da sich die Beine des Mannes verfangen hatten. Ein Polizist stieg sofort in den Bach und befreite die Beine des Verunglückten."
Inzwischen war ein Rettungshubschrauber angekommen, die Crew konnte den Verunglückten aber nur noch tot bergen. Der Notarzt stellte dann offiziell den Tod des Mannes fest.
Auf den Punkt gebracht
- In Oberösterreich ereignete sich eine tragische Unfalltragödie, als ein 94-jähriger Mann beim Versuch, einen Bach von Baumstämmen zu befreien, kopfüber ins Wasser stürzte und ertrank
- Seine 90-jährige Ehefrau fand später seine leblose Körper und versuchte verzweifelt, erste Hilfe zu leisten, bevor der Mann trotz Rettungsversuchen durch die Polizei und einen Rettungshubschrauber für tot erklärt wurde