Unter Schnee begraben

Frau sieht, wie Mann (40) von Lawine verschüttet wird

Am Mittwoch kam es in Vorarlberg beinahe zu einem Drama. Denn eine Frau musste mitansehen, wie ihr Partner von einer Lawine verschüttet worden war.

Michael Rauhofer-Redl
Frau sieht, wie Mann (40) von Lawine verschüttet wird
Auch der Polizeihubschrauber stand im Einsatz. (Archivbild)
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Von einem Lawinenabgang am Christtag berichtet nun die Pressestelle der Landespolizeidirektion Vorarlberg. Wie es in der Mitteilung heißt, kam es am Mittwoch gegen 14-20 Uhr auf dem Madlochjoch in Richtung "Gafell" zu dem beängstigenden Vorfall.

Zu dieser Zeit fuhr ein ausgebildeter 40-jähriger Skiführer mit seiner Partnerin Ski. Sie beabsichtigten dort im Tiefschnee abzufahren und über das Stierlochjoch wieder zurück ins Skigebiet zu fahren. Die Frau wartete an der Einfahrtsstelle und beobachtete ihren Freund beim Einfahren in den Hang.

Nach einem lauten Setzungsgeräusch setzte sich der gesamte Bereich rund um den 40-Jährigen in Bewegung. Dieser konnte sich am Anfang noch auf den Brettern halten, kam dann zu Sturz und wurde etwa 500 Meter mitgerissen. Als die Lawine zum Stillstand kam, war dieser komplett verschüttet.

Mann konnte sich selbst befreien

Lediglich die linke Hand ragte noch aus der Lawine. Doch das reichte, um Schlimmeres abzuwenden. Denn so konnte der Verschüttete seinen Kopf/Gesicht selbstständig frei graben. Die Frau beobachtete den Vorfall von einer sicheren Position aus, startete sofort mit der Signalsuche und setzte einen Notruf ab.

In der Zwischenzeit konnte sich der Mann selbstständig komplett aus den Schneemassen befreien. Die beiden Skifahrer waren mit der gesamten Notfallausrüstung ausgestattet (Lawinenverschüttetensuchgerät, Schaufel, Sonde, Airbag) wobei der Lawinenairbag nicht ausgelöst wurde. Der Mann wurde mit dem Notarzthubschrauber C8 ins LKH Bludenz zur Untersuchung gebracht. Dort wurde er unverletzt entlassen. Im Einsatz standen die Bergrettung Lech, der NAH C8, Polizei Libelle Vorarlberg, sowie zwei weitere Polizei- bzw. Alpinstreifen.

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    Sabine Hertel

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    Auf den Punkt gebracht

    • In Vorarlberg kam es am Mittwoch zu einem dramatischen Lawinenabgang, bei dem ein 40-jähriger Skiführer von einer Lawine verschüttet wurde, während seine Partnerin den Vorfall beobachtete.
    • Glücklicherweise konnte sich der Mann selbst aus den Schneemassen befreien und wurde unverletzt aus dem Krankenhaus entlassen.
    mrr
    Akt.