Transfer geplatzt
Frau schwanger! Klub will Ex-Caps-Goalie nicht mehr
Unglaubliche Aktion von einem Eishockey-Klub aus Schottland. Der Verein ließ einen Transfer platzen, weil eine Spielerfrau schwanger ist.
Drei Jahre lang stand Stefan Steen bei den spusu Vienna Capitals im Tor. Nach seinem Vertrag in Wien zog es ihn zurück in seine schwedische Heimat.
"Wir beschlossen, ruhig zu Hause zu bleiben – sollte es kein Angebot von einem Ort geben", berichtet der Tormann beim "Värmlands Folkblad".
Doch das Angebot kam und zwar aus Schottland. Mit Steen und Dundee war eigentlich alles geklärt. Sein Berater erklärte dem Klub: "Ich geantwortet, dass Stefan verfügbar ist – er und seine Frau aber bald ein Kind erwarten. Sie brauchen also eine eigene Wohnung, ein eigenes Auto. Das war das Erste, was ich gesagt habe!"
Anfangs sollte das kein Problem darstellen, daher hatten der Ex-Caps-Star und seine Frau ihre Siebensachen gepackt und machten sich bereit zum Umzug nach Schottland.
Doch dann meldete sich Eigentümer Steve Ward: "Leider habe ich schlechte Nachrichten, es wird nichts passieren. Ich möchte keinen Torwart, dessen Frau schwanger ist – ich möchte diesen Stress nicht!"
Zwei Tage vor dem Ende des Transferfensters platzte der Deal. Steen ist stinksauer: "Ich muss prüfen, welche Rechte ich habe. Wie die Liga damit umgeht. Ich möchte zeigen, dass das nicht in Ordnung ist, dafür sorgen, dass niemand sonst in die gleiche Situation gerät."