Haustiere
Frau lebt mit fast 500 Katzen zusammen
Zwölf Hunde und 480 (!) Katzen nennt Omanerin Maryam al-Balushi ihr Eigen. Dabei mochte die 51-jährige, schon pensionierte Beamtin gar keine Tiere.
Alles begann damit, als der Sohn von Maryam al-Balushi 2008 mit einer Perserkatze nach Hause kam. Die Mutter konnte wenig, bis gar nichts mit dem Tier anfangen, kümmerte sich aber dennoch darum, als sie merkte das die Katze von ihrem Sohn wenig Aufmerksamkeit bekam. Zwei Jahre später fiel ihr die nächste Katze in die Hände und ihr Herz öffnete sich immer mehr für die Vierbeiner.
Die Tierliebe blieb nicht unbemerkt und so wurde Maryam bald zur Auffangstation für ungewollte Haustiere. Immer mehr Katzen wurden ihr einfach vor die Tür gestellt, woraufhin sie sogar 2014 ein großes Haus kaufen musste, um auch wirklich Platz für die Samtpfoten zu haben und Nachbarn nicht zu belästigen.
Spielen und Schmusen
Sie lässt die Katzen abwechselnd in Gruppen zum Spielen und Schmusen aus ihren großzügigen Käfigen, füttert und badet sie. Die Tiere verschlingen pro Monat ungefähr 6.500 Euro für Futter und Tierarztkosten die Maryam über Spenden finanziert, da sie auch überwiegend Streuner bei sich aufnimmt. Das ist Maryam egal und sie bemerkte gegenüber dem Nachrichtenmagazin "SPIEGEL": " Meine Katzen und Hunde halfen mir, meine Depression zu überwinden. Ich war ganz unten, und sie waren meine Rettungsleine".
Obwohl in Maryams Heimatland Oman Strafen für das Aussetzen von Tieren verhängt werden, kommt es dennoch stetig zu einem Zuwachs der Zahlen an streunenden oder ausgesetzten Tieren.