Wien
Frau fällt auf Fake-Wohnung herein, verliert 1.400 Euro
Eine Frau wurde bei der Wohnungssuche Oper eines Betrugs. Sie interessierte sich für eine Unterkunft, die es gar nicht gab und verlor 1.400 Euro.
Julia wollte nach einem Aufenthalt im Ausland rasch eine Wohnung in Wien suchen und wurde dabei Opfer eines Betrugs. Die junge Frau ist auf sogenannte "Immobilien-Scammer" hereingefallen, die mit Fake-Angeboten im Netz prellen, berichtet "Puls 4".
"Es hat wirklich echt ausgeschaut"
"Es waren super tolle Fotos und die Lage drinnen. Es hat wirklich echt gewirkt", verrät Julia, die anonym bleiben will, im Interview mit dem TV-Sender.
Über seriöse Seiten wie Airbnb werden Wohnungen angeboten. Doch Vorsicht: Auch auf dieser Plattform finden sich gefakte Angebote. Kontakt gibt es mit den "Immobilien-Scammern" ausschließlich via Mail. Sie geben an, im Ausland zu sein. Da es sehr viele Bewerber gebe, müsse man sich schnell für die Wohnung entscheiden. Für eine Besichtigung ist im Vorfeld eine finanzielle Absicherung notwendig.
Betroffene überweist 1.400 Euro an Betrüger
Zu einer Wohnungsbesichtigung ist es im Fall von Julia nicht gekommen. Doch sie sollte eine Anzahlung von 1.400 Euro leisten. Dieses Geld hat sie dann auch überwiesen, doch daraufhin meldeten sich die Immo-Betrüger nicht mehr. Der Wohnungslink verschwand ebenfalls aus dem Netz.
Sie erstattete Betrugsanzeige bei der Polizei, aber die 1.400 Euro wird sie wohl nicht mehr zurückbekommen. Wie Elle Janel-Tosch von Mietervereinigung berichtet, melden sich die Betroffenen erst, wenn das Geld bereits weg ist: "Es wäre wünschenswert, dass sich Airbnb dafür einsetzt, dass Betrügereien gar nicht erst stattfinden können."