Karte gesperrt
Frau bekommt SMS von "Post", dann ist ihr Geld weg
Eine Tirolerin erhielt am Dienstag eine SMS, dass es bei der Lieferung ihres Paketes zu Schwierigkeiten gekommen sei. Sie erkannte den Betrug nicht.
Eine 61-jährige Österreicherin erhielt am Dienstag gegen 17.11 Uhr eine SMS über eine gefälschte Webseite der österreichischen Post AG. In dieser Nachricht wurde ihr mitgeteilt, dass es bei der Lieferung ihres Paketes zu Schwierigkeiten gekommen sei.
Da die Geschädigte in der letzten Woche ein Paket mit der Post versendet hatte, nahm sie an, dass die SMS mit ihrer Sendung in Verbindung steht, berichtet die Polizei.
Gebühr von 1,22 Euro
Die Frau öffnete die SMS bzw. den Link und wurde daraufhin aufgefordert, ihre Bankdaten einzugeben, da für eine erneute Zustellung eine Gebühr von 1,22 Euro zu bezahlen sei. Daraufhin führte sie die Zahlung mittels Onlinebanking durch.
Aufgrund des Namens des Empfängers wurde sie dann misstrauisch. Bei der Überprüfung im Onlineportal ihrer Bank fiel ihr eine kurz zuvor getätigte Überweisung über einen hohen dreistelligen Eurobetrag auf.
Die 61-Jährige ließ umgehend ihre Karte sperren. In weiterer Folge erstattete sie bei der Polizei Anzeige.