Italiener gefasst

Frau (22) getötet:  Ex-Freund flüchtet durch Österreich

Der Tod von Studentin Giulia C. (22) schockierte Italien, sogar Premierministerin Giorgia Meloni äußerte ihr Mitgefühl. Ein Verdächtiger ist in Haft!

Thomas Peterthalner
Frau (22) getötet:  Ex-Freund flüchtet durch Österreich
Halb Italien suchte nach Giulia C.
Carabinieri

Der Fall von Giulia C. (22) erschüttert Italien: Ein Student soll seine Ex-Freundin letzte Woche in Fosso bei Padua in sein Auto gezerrt, geschlagen und dann erstochen haben. Eine Überwachungskamera hatte gefilmt, wie Filippo T. (22) seine Ex-Freundin in einem Industriegebiet in Fosso misshandelte und dann mit ihr in einem schwarzen Fiat Punto davon raste. Feuerwehrleute und Suchhunde fanden die Leiche der Studentin wenige Tage später in der Nähe des Barcis-Stausees. Die junge Studentin soll laut italienischen Medien durch Messerstiche in Hals und Gesicht getötet worden sein, an den Händen und Armen wies die Leiche Abwehrverletzungen auf. 

Tagelange Flucht durch Österreich

Der verdächtige Ex-Freund flüchtete über Tarvis nach Kärnten – von dort ging es angeblich weiter nach Villach und dann nach Lienz in Osttirol. Dort wurde das Kennzeichen des schwarzen Fiat Puntos erfasst. Der Student fuhr dann weiter nach Deutschland. Dort wurde Filippo T. Sonntagfrüh in der Nähe von Leipzig (D.) festgenommen. Die italienienischen Behörden hatten den Stundenten international zur Fahndung ausgeschrieben. 

Student droht lebenslange Haft

Der Verdächtige war acht Tage lang auf der Flucht, das Motiv für die mutmaßliche Bluttat ist noch völlig unklar. Die Staatsanwaltschaft in Venedig hofft nun, den Fall der toten Studentin aufklären zu können. Auch die italienische Staatsspitze reagierte tief betroffen. "Die Entdeckung von Giulias leblosem Körper ist eine herzzerreißende Nachricht. Wir haben Mitgefühl mit dem Schmerz ihrer Familie und all ihrer Lieben. Ich hoffe, dass bald volles Licht auf dieses unvorstellbare Drama geworfen wird. Ruhe in Frieden", postete Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. "Im Falle einer Schuld gibt es keine Reduzierung der Strafe", schrieb Vize-Ministerpräsident Matteo Salvini auf Twitter. Dem verdächtigen Filippo T. droht "lebenslang".

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