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Frankreich warnt Bürger vor Gewalt im Ausland

Seit Tagen wird in muslimischen Ländern gegen die Regierung von Emmanuel Macron demonstriert. Frankreich warnt seine Bürger nun vor Gewalt.

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Frankreich hat nach dem Mordanschlag eines mutmaßlichen Islamisten auf einen Geschichtslehrer seine im muslimischen Ausland lebenden Bürger zu größerer Vorsicht aufgerufen.
Frankreich hat nach dem Mordanschlag eines mutmaßlichen Islamisten auf einen Geschichtslehrer seine im muslimischen Ausland lebenden Bürger zu größerer Vorsicht aufgerufen.
JACK GUEZ / AFP / picturedesk.com

Frankreich hat nach dem Mordanschlag eines mutmaßlichen Islamisten auf einen Geschichtslehrer seine im muslimischen Ausland lebenden Bürger zu größerer Vorsicht aufgerufen. Das französische Außenministerium gab am Dienstag auf seiner Internetseite neue Sicherheitshinweise für Indonesien, Bangladesch, Mauretanien, den Irak und die Türkei bekannt.

Die Franzosen sollten sich von Protesten gegen die Veröffentlichung von Mohammed-Karikaturen fernhalten und öffentliche Versammlungen meiden. "Es wird empfohlen, besonders auf Reisen und an Orten, die von Touristen oder Auswanderergemeinschaften besucht werden, äußerste Wachsamkeit zu üben", hieß es.

Seit Tagen wird in muslimischen Ländern gegen die Regierung Macrons demonstriert.
Seit Tagen wird in muslimischen Ländern gegen die Regierung Macrons demonstriert.
YASIN AKGUL / AFP / picturedesk.com

Emmanuel Macron will Maßnahmen gegen Radikalismus

Der Lehrer Samuel Paty war Mitte Oktober in einem Vorort von Paris von dem mutmaßlichen Islamisten angegriffen und enthauptet worden. Der tatverdächtige 18-Jährige mit tschetschenischen Wurzeln wurde von der Polizei erschossen. Den Ermittlungen zufolge wurde Paty getötet, weil er in einer Unterrichtsstunde zum Recht auf Meinungsfreiheit Mohammed-Karikaturen verwendet hatte.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte nach dem Mord angekündigt, die Maßnahmen gegen den konservativen Islam zu verstärken, der die Werte Frankreichs zu untergraben drohe. Eine Reihe muslimischer Länder kritisierte daraufhin die französische Regierung heftig, da nach Macrons Aussagen die Cartoons nach wie vor veröffentlicht werden dürfen. Der türkische Präsident Tayyip Erdogan war einer der lautstärksten Kritiker.

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