Neuer Macron-Vorstoß

Frankreich schickt Mirage-Kampfjets in die Ukraine

Frankreich will der Ukraine eine ungenannte Zahl von Kampfjets vom Typ Mirage-2000 überlassen. Das gab Präsident Emmanuel Macron bekannt.

Newsdesk Heute
Frankreich schickt Mirage-Kampfjets in die Ukraine
Frankreich will der Ukraine eine ungenannte Stückzahl an Mirage-Kampfjets überlassen.
SEBASTIEN BOZON / AFP / picturedesk.com

"Sie ermöglichen es der Ukraine, ihr Gelände und ihren Luftraum zu schützen", sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Donnerstag in einem Interview mit französischen TV-Sendern in Caen.

Frankreich will der Ukraine demnach Kampfjets vom Typ Mirage-2000 überlassen. Wie viele, ist nicht bekannt. Macron sagte außerdem die Ausbildung von 4500 ukrainischen Soldaten zu.

Diese Woche finden in Frankreich die Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Landung der Alliierten in der Normandie statt. Der D-Day 1944 war ein Schlüsselereignis auf dem Weg zur deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg. Auch US-Präsident Joe Biden und der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski nehmen daran teil.

Wolodimir Selenski und Emmanuel Macron, die Präsidenten der Ukraine und Frankreichs bei den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des D-Days in Saint-Laurent-sur-Mer, Frankreich.
Wolodimir Selenski und Emmanuel Macron, die Präsidenten der Ukraine und Frankreichs bei den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestags des D-Days in Saint-Laurent-sur-Mer, Frankreich.
LUDOVIC MARIN / AFP / picturedesk.com

Russe zündete Bombe in Paris

Ein 26-Jähriger wurde festgenommen, der verdächtigt wird, in Paris einen Bombenanschlag geplant zu haben. Beim Mann soll es sich laut dem "Telegraph" um einen ehemaligen russischen Soldaten handeln, der es auf französische Unternehmen abgesehen hatte, die die Ukraine mit Waffen beliefern.

Beim Hantieren mit Sprengstoff in einem Hotelzimmer hatte der Mann ungewollt eine Explosion ausgelöst. Dabei erlitt er Verletzungen im Gesicht und an den Armen. Eine mit der Sache vertrauten Quelle erzählte dem britischen "Mirror", der junge Mann habe "in den vergangenen Monaten mit der russischen Armee in der Ukraine gekämpft." Er sei erst vor Kurzem in Frankreich eingetroffen und habe sowohl einen russischen als auch einen ukrainischen Pass mitgeführt sowie weitere Pässe aus anderen Ländern.

Terror-Ermittlungen

Die Untersuchungshaft des mutmaßlichen Bombenbauers endet am Freitag, wenn die Richter die nächsten Schritte der Ermittlungen einleiten. Er hat den Ermittlern gegenüber behauptet, er habe Batterien für Mobiltelefone gebaut, als eine davon explodierte.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Beteiligung an einer kriminellen terroristischen Vereinigung und auf Besitz von Sprengstoff in Verbindung mit einem terroristischen Vorhaben.

1/64
Gehe zur Galerie
    <strong>21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist.</strong> Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, <a data-li-document-ref="120079782" href="https://www.heute.at/s/magdeburg-terrorist-war-bekannter-anti-islam-aktivist-120079782">die aus Saudi-Arabien flüchteten.</a>
    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
    Akt.