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Streit um Rudergerät auf Gipfel von Mont Blanc

Heute Redaktion
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Die kuriose Aktion gipfelt jetzt in einem Streit zwischen dem britischen Extremsportler Matthew Paul Disney und dem Bürgermeister von Saint-Gervais-les-Bains (Frankreich).

Das ist doch wohl der Gipfel! Stein des Anstoßes für den Streit zwischen dem Bürgermeister der französischen Gemeinde am Fuße des Mont Blanc, Jean-Marc Peillex und Disney ist die in der Vallot-Hütte auf 4.362 Meter abgestellte Rudermaschine des Extremsportlers.

Doch von Anfang an: Disney, der nach eigenen Angaben mit kuriosen Sport-Aktionen Geld für Charity-Aktionen sammelt (siehe Fotos ganz unten), wollte am Freitag mit einem 26 Kilo schweren Rudergerät die Spitze des höchsten Bergs Frankreichs erklimmen. Aufgrund des immer schlechter werdenden Wetters musste der Brite seinen Plan jedoch vorzeitig streichen, er legte die Rudermaschine kurzerhand in einer Hütte unter eine Bank. Die Frage, um die nun der Streit entbrannt ist, lautet: Wer holt die Rudermaschine vom Berg wieder runter?

Während der Brite versichert, sie persönlich so schnell wie möglich wieder ins Tal zu bringen, möchte Bürgermeister Jean-Marc Peillex dies jetzt verhindern. Peillex ist kein großer Freund von derartigen PR-Aktionen und hat sogar beim französischen Präsidenten Emmanuel Macron eine Beschränkung für die Nutzung des Mont Blanc nur noch zum Bergsteigen gefordert (siehe Tweet unten). Er möchte das Rudergerät lieber für rund 1.800 Euro mit einem Hubschrauber abtransportieren lassen.

Nun scheint aber doch ein Ende des kuriosen Streits in Sicht: Laut Disney ist für die kommenden Tage ein Treffen beider Seiten in Chamonix angesetzt, um das Problem zu lösen.

Hier sind ein paar Fotos von Matthew Paul Disney's vergangenen Aktionen:

(jd)