Wien
FPÖ nennt Ludwig "Pippi-Langstrumpf-Bürgermeister"
Nach dem Ukraine-Konzert mit 45.000 Zuschauern "müssen in Wien alle Corona-Maßnahmen aufgehoben werden", fordert Wiens FPÖ-Chef Nepp.
Der "roter Pippi-Langstrumpf-Bürgermeister Ludwig macht sich seine Welt, widdewidde wie sie ihm gefällt", teufelt Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp am Sonntag gegen Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. Nachdem bei dem Benefiz-Konzert für die Ukraine am Samstag an die 45.000 Besucher im Ernst-Happel-Stadion "Schulter an Schulter und ohne Masken" gefeiert haben, fordert Nepp das sofortige Ende aller Corona-Maßnahmen in Wien.
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Ludwig und Hacker "im Panikmodus"
"Dieses Konzert wurde von der Stadtverwaltung genehmigt und fand damit auch die Zustimmung von Bürgermeister Ludwig. Gleichzeitig sind Ludwig und Gesundheitsstadtrat Hacker im Panikmodus und schränken das Leben der Wiener weiter ein. Diese rote Heuchelei ist nicht mehr zu übertreffen", so Nepp in einer Aussendung.
FPÖ ortet "Scheinheiligkeit"
Und weiter: "Während im Ernst-Happel-Stadion zigtausende Menschen auf engstem Raum gemeinsam mit – dem zur absoluten Hochrisikogruppe zählenden -Bundespräsidenten Van der Bellen unter dem Jubel der SPÖ abfeiern dürfen, werden Teilnehmer von Demonstrationen und Besucher von Clubs als Gesellschaftsgefährder verunglimpft", ortet Nepp "Scheinheiligkeit". Er fordert: "Herr Bürgermeister Ludwig: Hören Sie auf mit dieser Scheinheiligkeit und heben Sie die völlig sinnlose 2G-Regel, die Maskenpflicht und die Zwangstests sofort auf. Spätestens nach dem gestrigen Massenkonzert nimmt Ihnen ihre aufgesetzte Panikmiene sowieso niemand mehr ab", so der Wiener FPÖ-Obmann.