ÖVP bleibt abgeschlagen
FPÖ ganz klar vorne – so hat Oberösterreich gewählt
Mehr als eine Million Oberösterreicher waren am Sonntag wahlberechtigt. Das Ergebnis: Die FPÖ liegt klar vorne, auf Platz zwei landet die ÖVP.
Das amtliche Endresultat zur EU-Wahl in OÖ wird es erst am Mittwoch nach der Auszählung aller Wahlkarten geben. Bereits am Sonntag um 23 Uhr wurde aber der vorläufige Ausgang bekannt gegeben:
Das OÖ-Ergebnis: Die FPÖ kommt auf mehr als 28 Prozent. Dahinter die ÖVP mit gut 25 Prozent, die SPÖ hat knapp 23 Prozent. Die Grünen bleiben unter 10 Prozent, die Neos kratzen an der 9-Prozent-Marke. Die KPÖ liegt mit 2,4 Prozent hinter DNA (2,9 Prozent).
Wahlbeteiligung: Mit 57,3 Prozent liegt OÖ bei der Wahlbeteiligung über dem österreichweiten Durchschnitt (54).
Linz bleibt rot: In der Landeshauptstadt kommt die SPÖ auf 29 Prozent und damit klar auf Platz eins. Die FPÖ erreichte 22 Prozent, die ÖVP 16. Knapp dahinter die Grünen mit 15 Prozent. Neos: 11 Prozent.
FPÖ-Hochburg Wels: Starker Bürgermeister-Bonus für die FPÖ in Wels. In der blau-regierten Stadt jubeln die Freiheitlichen über mehr als 30 Prozent. Die SPÖ liegt mit knapp 26 Prozent dahinter, die ÖVP hat hier nur 17 Prozent. In Steinhaus bei Wels, Haimbuchners Heimatort mit 2.600 Einwohnern, kamen die Blauen auf satte 40 Prozent.
FPÖ in Steyr stark: Auch in der Industriestadt legen die Freiheitlichen stark zu, erreichen 28 Prozent. Vorne: die SPÖ (33).
Grünes Ottensheim: In der Gemeinde an der Donau nahe Linz sind die Grünen mit 21 Prozent nicht weit entfernt von ÖVP (24) und SPÖ (22)
Auf den Punkt gebracht
- Die FPÖ liegt in Oberösterreich mit über 28 Prozent klar vorne, gefolgt von der ÖVP mit gut 25 Prozent und der SPÖ mit knapp 23 Prozent
- Die Grünen bleiben unter 10 Prozent, die Neos kratzen an der 9-Prozent-Marke
- In Linz führt die SPÖ mit 29 Prozent, während die FPÖ in Wels mit über 30 Prozent triumphiert
- In Steyr erreicht die FPÖ 28 Prozent und in Ottensheim sind die Grünen mit 21 Prozent knapp hinter ÖVP und SPÖ
- Die Wahlbeteiligung in OÖ liegt mit 57,3 Prozent über dem österreichweiten Durchschnitt