Terror-Gefährdungslage
FPÖ fordert Aktion scharf nach Anschlagsplänen in Wien
Mit massiver Polizeipräsenz etwa beim Wiener Stephansdom reagieren die Behörden auf eine Terror-Gefährdungslage. Die FPÖ will nun eine Aktion scharf.
Schwerbewaffnete Polizeikräfte an neuralgischen Punkten in Wien, etwa beim Eingang zum Stephansdom. "Aufgrund einer aktuellen Gefährdungseinschätzung des Verfassungsschutzes sowie der nach wie vor erhöhten Terrorwarnstufe gilt während der Weihnachtsfeiertage allgemein eine erhöhte Gefährdung in Österreich. Da terroristische Akteure in ganz Europa in diesem Zusammenhang zu Angriffen auf christliche Veranstaltungen – besonders rund um den 24. Dezember – aufrufen, haben die Sicherheitsbehörden die entsprechenden Schutzmaßnahmen im öffentlichen Raum in Wien und in den Bundesländern erhöht", heißt es von der Polizei.
Dabei würden "vor allem gefährdete Orte bzw. Objekte verstärkt über- bzw. bewacht". Gleichzeitig ist es zur Festnahme von mutmaßlichen Tätern offenbar in einer Flüchtlingsunterkunft in Wien-Ottakring gekommen. Das lässt den Landesparteiobmann der Wiener FPÖ, Stadtrat Dominik Nepp, toben: "Spätestens seit heute kann SPÖ Bürgermeister Ludwig die Situation nicht mehr schönreden. Es ist seine Einladungspolitik seit dem Jahr 2015, die islamistische Sozialmigranten nach Wien lockt, die dann hier vielfach kriminell werden. Ich hoffe, dass er am heutigen 24. Dezember in sich kehrt und bei ihm rasch ein Umdenken stattfindet."
Doch Nepp sieht auch die ÖVP in der Verantwortung: "Aber auch die ÖVP mit Bundeskanzler Nehammer und Innenminister Karner trägt massive Verantwortung, indem sie diese Kriminellen völlig ungehindert über die Grenzen lässt." Nepp fordert in einer Aussendung "einen sofortigen Kurswechsel in der Migrationspolitik". "Es braucht eine Aktion scharf gegen Islamisten und 2024 muss das Jahr der Massenabschiebung von illegalen und kriminellen Migranten werden. Die linke Politik der falschen Toleranz ist eine Gefahr für Leib und Leben der friedlichen Bevölkerung. Die Menschen haben das Recht, hier in Sicherheit und Frieden leben zu können", so Nepp.
Von der Wiener Polizei heißt es indes: "Naturgemäß sind vor allem die Bundeshauptstadt und somit die Landespolizeidirektion Wien bei der Gestaltung aller erforderlicher Sicherheitsmaßnahmen rund um die Weihnachtsfeiertage gefordert. Es wird an den kommenden Weihnachtsfeiertagen zu erhöhten polizeilichen Vorkehrungen, insbesondere im Streifen- und Überwachungsdienst kommen. Dabei sind zivile als auch uniformierte Einsatzkräfte mit besonderer Ausrüstung und Langwaffen im Einsatz. Die polizeiliche Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf Kirchen und religiöse Veranstaltungen, insbesondere Gottesdienste, und auf Weihnachtsmärkte."