"Wenn es Max nicht gelingt..."

Formel-1-Ikone nennt Gründe für die Red-Bull-Krise

Red Bull Racing steckt in der sportlichen Krise fest. Formel-1-Legende Gerhard Berger analysiert die Gründe dafür.

Sport Heute
Formel-1-Ikone nennt Gründe für die Red-Bull-Krise
Max Verstappen im kriselnden RB20
IMAGO

Sechs Rennen in Serie hat Red Bull nicht mehr gewonnen, dem rot-weiß-roten Rennstall droht der Verlust beider WM-Wertungen. Sollte sich nicht schnell etwas ändern, wird McLaren noch gefährlich.

Vor dem F1-Wochenende in Baku, Aserbaidschan erklärt F1-Ikone Gerhard Berger, wo es bei den Bullen hakt. Die aktuelle Misere habe nicht nur sportliche Gründe.

Bei Sky sagt der Tiroler: "Dieses ganze Hickhack im Team Red Bull über die letzten sechs Monate hat natürlich seine Spuren hinterlassen".

Berger spricht über die Sex-Affäre rund um Teamchef Christian Horner. Hier ist zwar nach außen hin etwas Ruhe eingekehrt, doch intern soll ein eisiger Wind wehen.

Das führte auch zum Abgang von Konstrukteur-Genie Adrian Newey - er unterschrieb bei Aston Martin - geführt haben. Der Führungsstil von Horner soll aktuell sehr streng sein.

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Auch sportlich sieht Berger große Probleme: "Das überlegene Paket ist heute kein überlegenes Paket mehr, sondern vielleicht an zweiter, dritter Stelle, ganz klar hinter McLaren. Max Verstappen ist immer noch eine Sondergröße in dem Geschäft. Er holt die Kohlen normalerweise schon aus dem Feuer."

"Wenn es Max nicht mehr gelingt, die Kohlen aus dem Feuer zu holen, dann weiß man, dass dort schon die Alarmglocken angehen müssen und dass sie jetzt einfach Modifikationen brauchen, die sitzen."

Die erste Chance dazu gibt's ab Freitag beim Großen Preis von Aserbaidschan. Achtung: Das Rennen in Baku am Sonntag ist aufgrund der Zeitverschiebung schon um 13 Uhr (live auf Servus TV).

Auf den Punkt gebracht

  • Red Bull Racing steckt in einer sportlichen Krise, und Formel-1-Legende Gerhard Berger nennt sowohl interne Konflikte als auch sportliche Probleme als Gründe dafür
  • Besonders der strenge Führungsstil von Teamchef Christian Horner und der Abgang von Konstrukteur-Genie Adrian Newey haben Spuren hinterlassen, während das einst überlegene Rennpaket nun hinter McLaren zurückfällt
red
Akt.
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