Anklage fix
Folteropfer (14) wehrte sich mit Messer – Mordanklage!
Mädchen misshandelten eine 14-Jährige mit einer Eisenstange, zündeten ihr Gewand an. Das Opfer rächte sich mit einem Messer – nun wird es angeklagt!
Eine gebürtige Bulgarin (14) sitzt nun schon seit Anfang Juni in U-Haft. Das Mädchen soll Anfang Juni eine Gleichaltrige am Jakominiplatz in Graz mit einem Messer attackiert haben. Das Opfer wurde im oberen Gesäßbereich verletzt. Zum Glück bestand keine Lebensgefahr. Der Stich soll laut Staatsanwaltschaft Graz eine Racheaktion gewesen sein.
Mädchen mit Eisenstange misshandelt
Denn die 14-Jährige soll im Februar von einer Mädchenbande schwer misshandelt worden sein. Die Bulgarin soll in einem Abbruchhaus brutal mit einer Eisenstange verprügelt worden sein. Die Verdächtigen zwangen die 14-Jährige angeblich dazu, sich ausziehen, zündeten ihr Gewand an und traten auf sie ein.
Folter-Clips auf Insta
"Das Geschehen wurde gefilmt und die Videos auf Social-Media-Plattformen veröffentlicht", so die Staatsanwaltschaft Graz laut "Krone"-Bericht. Die gleichaltrigen Verdächtigen lachen über ihre schrecklichen Aktionen, lassen das Opfer verletzt in dem Haus liegen.
Opfer rächte sich mit Messer
Die verletzte 14-Jährige schwor Rache, stellte am Jakominiplatz ein Mitglied der Mädchenbande zur Rede, verlangte eine Entschuldigung. Als sich die Gleichaltrige weigerte, soll die 14-Jährige zugestochen haben. Sie habe niemanden umbringen wollen, lässt sie laut "Krone" über ihren Anwalt ausrichten. Beim Prozess am 14. November drohen ihr bis zu 10 Jahre Haft. Ihre mutmaßlichen Peinigerinnen sind nach wie vor auf freiem Fuß, es gilt die Unschuldsvermutung.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 14-jähriges Mädchen aus Bulgarien sitzt in Graz in Untersuchungshaft, weil sie eine Gleichaltrige mit einem Messer attackiert haben soll, was als Rache für eine frühere Misshandlung durch eine Mädchenbande gilt
- Die Angeklagte, die im Februar brutal mit einer Eisenstange verprügelt und gefoltert wurde, drohen bis zu 10 Jahre Haft, während ihre mutmaßlichen Peinigerinnen noch auf freiem Fuß sind