Tierisches Happy End

Folterkeller-Hündin "Simsalabim" zaubert sich ins Bett

"Simsalabim" hat wohl eines der schlimmsten Schicksale von all den verwahrlosten und gequälten Hunden aus dem Folterkeller in Ansfelden – bis jetzt!
07.08.2024, 10:10

Manche Tierschicksale gehen einem besonders nah. Die insgesamt 44 Listenhunde, die aus den schrecklichsten vorstellbaren Bedingungen im September 2023 im oberösterreichischen Ansfelden gerettet wurden, gehören definitiv dazu. Mehrere Tierheime nahmen sich den gebrochenen Seelen an – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die missbrauchte Zuchthündin "Simsalabim" kam nach ihrer Gefangenschaft ins Tierparadies Schabenreith.

Kurz nach ihrer Rettung.
©Tierparadies Schabenreith

12 tote Welpen

"Simsalabim" konnte sich gar nicht sofort von ihren lebenslangen Strapazen erholen, denn zunächst mussten ihr per Not-Operation gleich zwölf tote Welpen aus dem Bauch geschnitten werden. Hätte die Rettung auch nur ein paar Tage später stattgefunden, wäre "Simsalabim" an den Folgen der Schwangerschaft schmerzhaft und unbemerkt in ihrem dreckigen Zwinger gestorben. Hätte aber vermutlich nichts zur Sache getan, denn es gab ja noch 43 weitere Hunde.

"Simsi"

Nach Monaten mit intensiver Pflege, Liebe und Resozialisierung im Tierparadies geschah dann doch das Wunder und die Amstaff-Hündin konnte adoptiert werden. Bei einem liebevollen Ehepaar in Oberösterreich darf die ehemalige Folterkellerhündin zum ersten Mal in einem Bett schlafen und hat laut ihren neuen Besitzern auch schon einen Lieblingsgegenstand in der Wohnung entdeckt: den Kühlschrank. Es sei ihr gegönnt!

Den Rest ihres Lebens soll sie nur noch kuschelig liegen dürfen.
©privat zVg

Das Tierparadies Schabenreith bedankt sich bei allen Unterstützern, die diesen Neuanfang für Simsalabim ermöglicht haben.

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