Tierisches Happy End

Folterkeller-Hündin "Simsalabim" zaubert sich ins Bett

"Simsalabim" hat wohl eines der schlimmsten Schicksale von all den verwahrlosten und gequälten Hunden aus dem Folterkeller in Ansfelden – bis jetzt!

Folterkeller-Hündin "Simsalabim" zaubert sich ins Bett
Insgesamt wurden 44 Hunde aus dem "Folterkeller" in Ansfelden (OÖ) beschlagnahmt.
©Tierparadies Schabenreith, privat

Manche Tierschicksale gehen einem besonders nah. Die insgesamt 44 Listenhunde, die aus den schrecklichsten vorstellbaren Bedingungen im September 2023 im oberösterreichischen Ansfelden gerettet wurden, gehören definitiv dazu. Mehrere Tierheime nahmen sich den gebrochenen Seelen an – mal mehr, mal weniger erfolgreich. Die missbrauchte Zuchthündin "Simsalabim" kam nach ihrer Gefangenschaft ins Tierparadies Schabenreith.

Kurz nach ihrer Rettung.
Kurz nach ihrer Rettung.
©Tierparadies Schabenreith

12 tote Welpen

"Simsalabim" konnte sich gar nicht sofort von ihren lebenslangen Strapazen erholen, denn zunächst mussten ihr per Not-Operation gleich zwölf tote Welpen aus dem Bauch geschnitten werden. Hätte die Rettung auch nur ein paar Tage später stattgefunden, wäre "Simsalabim" an den Folgen der Schwangerschaft schmerzhaft und unbemerkt in ihrem dreckigen Zwinger gestorben. Hätte aber vermutlich nichts zur Sache getan, denn es gab ja noch 43 weitere Hunde.

"Simsi"

Nach Monaten mit intensiver Pflege, Liebe und Resozialisierung im Tierparadies geschah dann doch das Wunder und die Amstaff-Hündin konnte adoptiert werden. Bei einem liebevollen Ehepaar in Oberösterreich darf die ehemalige Folterkellerhündin zum ersten Mal in einem Bett schlafen und hat laut ihren neuen Besitzern auch schon einen Lieblingsgegenstand in der Wohnung entdeckt: den Kühlschrank. Es sei ihr gegönnt!

Den Rest ihres Lebens soll sie nur noch kuschelig liegen dürfen.
Den Rest ihres Lebens soll sie nur noch kuschelig liegen dürfen.
©privat zVg

Das Tierparadies Schabenreith bedankt sich bei allen Unterstützern, die diesen Neuanfang für Simsalabim ermöglicht haben.

Auf den Punkt gebracht

  • Die gerettete Hündin "Simsalabim" hat nach ihrer Rettung aus einem Folterkeller in Ansfelden eine schwere Zeit durchgemacht, einschließlich einer Notoperation, um zwölf tote Welpen zu entfernen
  • Nach intensiver Pflege und Resozialisierung wurde sie jedoch adoptiert und genießt nun ein liebevolles Zuhause in Oberösterreich, wo sie zum ersten Mal in einem Bett schlafen darf und den Kühlschrank als Lieblingsgegenstand entdeckt hat
  • Das Tierparadies Schabenreith bedankt sich bei allen Unterstützern, die Simsalabims Neuanfang ermöglicht haben
red, tine
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