Wetter

Föhnsturm und Schnee – Experten geben Warnstufe Rot aus

Schnee im Westen, Sturm im Osten: Das Wetter spielt verrückt und meint es nicht unbedingt gut mit Österreich."Heute" kennt die Prognose für Samstag.

Die Schnee-Walze gepaart mit dem Orkan-Sturm sorgten in Obertauern, Salzburg, am 3. Februar 2023 für massive Schneeverwehungen und laut Augenzeugen "blizzardähnliche Verhältnisse".
Die Schnee-Walze gepaart mit dem Orkan-Sturm sorgten in Obertauern, Salzburg, am 3. Februar 2023 für massive Schneeverwehungen und laut Augenzeugen "blizzardähnliche Verhältnisse".
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Am Samstag befindet sich der Alpenraum zwischen dem Tief "Pit" über Rumänien und hohem Luftdruck über Nordfrankreich. Daraus resultiert eine stürmische Nordwestströmung, v.a. im Osten und Süden Österreichs ist Sturm das große Thema. Am Sonntag stellt sich zunächst Zwischenhocheinfluss ein, das Wetter präsentiert sich daher deutlich ruhiger als zuletzt. Im Laufe der zweiten Tageshälfte erreicht den Westen noch einmal eine vergleichsweise schwache Front mit etwas Neuschnee. In der neuen Woche sorgt ein Hoch für durchwegs ruhiges Winterwetter.

In weiten Teilen Österreichs gilt am Samstagmorgen eine rote Warnstufe der Experten der Österreichischen Unwetterzentrale. Während im Westen einsetzende Schneefälle zum Problem werden können, ist es der Wind, der im Osten und Süden des Landes sein Unwesen treibt. Auch in einigen Wiener Bezirken herrscht Warnstufe ROT. Die Wetter-Aussichten von UWZ-Mann Markus Goller im Detail.

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    Am Samstag gilt in fast allen Bundesländern eine erhöhte Unwetter-Warnstufe.
    Am Samstag gilt in fast allen Bundesländern eine erhöhte Unwetter-Warnstufe.
    UWZ

    Föhnsturm erwartet

    Am Samstag regnet bzw. schneit es anfangs vor allem von Vorarlberg bis ins Mariazellerland weiter teils kräftig, die Schneefallgrenze liegt hier zwischen tiefen Lagen im Osten und rund 900 m in Vorarlberg. Im Laufe des Vormittags lässt die Intensität deutlich nach, ab Mittag trocknet es oft ab. Abseits der Alpen bleibt es dagegen meist trocken und zeitweise zeigt sich auch die Sonne. Von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland muss man mit Föhnsturm rechnen. Dabei kommt es in den Hochtälern sowie in exponierten Lagen zu schweren Sturmböen, auf den Bergen zu Orkanböen. Auch im Osten bleibt es stürmisch. Die Temperaturen erreichen von Nord nach Süd 0 bis +10 Grad.

    Der Sonntag beginnt vom Tiroler Unterland bis in die Obersteiermark mit dichten Wolken, abseits der Alpen startet der Tag hingegen meist freundlich. Im Laufe des Nachmittags verdichten sich von der Schweiz und Deutschland her allmählich die Wolken, von Vorarlberg bis in den Pinzgau beginnt es zum Abend hin erneut zu schneien. Der Wind aus nördlichen Richtungen ist nur noch vom Weinviertel bis ins Südburgenland ein Thema und weht hier lebhaft mit kräftigen Böen. Vor allem hier kühlt es spürbar ab, die Höchstwerte liegen zwischen -2 und +5 Grad.

    Freundlicher Wochenbeginn

    Der Montag beginnt von Vorarlberg bis in die Tauernregion mit etwas Schnee, abseits davon geht es trocken und auch freundlich in die neue Woche. Tagsüber stellt sich verbreitet ein Sonne-Wolken-Mix ein, zwischenzeitlich sind die Wolken auch mal kompakter. Bei nur noch schwachem bis mäßigem Wind aus nördlichen Richtungen liegen die Höchstwerte zwischen -3 und +4 Grad.

    Am Dienstag setzt sich landesweit ruhiges und häufig sonniges Winterwetter durch, nur in den westlichen Tälern hält sich anfangs Hochnebel. Auch dieser macht spätestens ab Mittag der Sonne Platz, dann bleibt es bis zum Abend freundlich bei ein paar harmlosen Wolkenfeldern. Der Wind weht meist nur schwach aus Nord bis Ost und mit -3 bis +4 Grad bleibt es kalt.

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      <strong>18.12.2024: Schild vor Restaurant löst hitzige Debatte aus.</strong> Ein Restaurant an der Nordsee ruft Gäste auf, doch bitte nett zu der Bedienung zu sein. <a data-li-document-ref="120078967" href="https://www.heute.at/s/schild-vor-restaurant-loest-hitzige-debatte-aus-120078967">Auf Facebook wird das Schild dazu hitzig diskutiert &gt;&gt;&gt;</a>
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      Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View