Zum Schutz vor Keimen
Flut-Katastrophe – jetzt wird das Trinkwasser chloriert
Um eine Verkeimung zu verhindern, wird in Teilen Niederösterreichs das Trinkwasser chloriert. Es ist dadurch uneingeschränkt genießbar.
In Niederösterreich wüten weiter Wassermassen und fluten große Teile des Bundeslandes. Das hat auch Auswirkungen auf das Trinkwasser. Deshalb kommt das flüssige Gold, vielerorts nun, mit Chlorgeruch aus der Leitung.
Grund dafür ist eine "Schutzchlorierung" durch den Wasserversorger EVN, wie die "Presse" am Montagvormittag berichtete. Das Wasser sei aber weiterhin uneingeschränkt genießbar und müsse nicht extra abgekocht werden.
Hochwasser in Judenau bei Tulln
Brunnfelder überschwemmt
Betroffen seien etwa ein Drittel der 650.000 Haushalte im Bundesland. Grund für die Schutzchlorierung sei, dass wichtige Brunnenfelder überschwemmt seien, wodurch Keime in das Trinkwasser geraten könnten. Um eine Verkeimung zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen, wird das Wasser deshalb präventiv mit Chlor versetzt.
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Auf den Punkt gebracht
- In Niederösterreich wird aufgrund von Überschwemmungen und der Gefahr von Keimen im Trinkwasser eine Schutzchlorierung durch den Wasserversorger EVN durchgeführt
- Etwa ein Drittel der 650.000 Haushalte im Bundesland sind betroffen, das Wasser bleibt jedoch weiterhin uneingeschränkt genießbar