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Flüchtlingstragödie im Mittelmeer fordert 16 Tote

Flüchtlingstragödie vor der griechischen Insel Lesbos: Beim Kentern eines Bootes sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen.

Nikolaus Pichler
Mindestens 16 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben (Symbolbild).
Mindestens 16 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben (Symbolbild).
ARIS MESSINIS / AFP / picturedesk.com

Beim Kentern eines Flüchtlingsbootes vor Lesbos sind mindestens 16 Menschen ums Leben gekommen. Das berichten mehrere Agenturen. In dem Boot befanden sich rund 40 Personen, von denen bisher neun gerettet werden konnten, erklärte die Behörde am Donnerstag. 16 Leichen wurden geborgen, mindestens 15 weitere Menschen gelten als vermisst. Ein Schiff der griechischen Küstenwache und ein Hubschrauber der Luftwaffe eilten zu den Rettungsmannschaften, die mit starken Winden in dem Gebiet östlich von Lesbos zu kämpfen hatten.

Es ist bereits das zweite Schiffsunglück mit Migranten in Griechenland binnen 24 Stunden. Die Behörden hatten zuvor in der Nähe der Insel Kythira 80 Migranten gerette. Ihr Boot mit ungefähr 95 Passagieren war in stürmischen Gewässern auf einen Felsen aufgelaufen und gesunken. Zwei von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden.

In den Jahren 2015 und 2016 kamen angesichts der Konflikte in Syrien, Irak und Afghanistan rund eine Million Schutzsuchende in Griechenland an. Seitdem ist die Zahl der Migranten wegen einer 2016 geschlossenen Vereinbarung zwischen der EU und der Türkei stark zurückgegangen. In letzter Zeit verzeichnen griechische Behörden jedoch einen starken Anstieg der Einreiseversuche über die Inseln und der Grenze zur Türkei.

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