Wien
Flashmob soll Wombat in den Zoo Schönbrunn bringen
Löwen, Elefanten, Kängurus – das gibt’s alles im Wiener Zoo. Was fehlt ist ein Wombat, meinen Fans der süßen Tiere. Ein Flashmob soll’s jetzt richten.
Sie leben in Australien, sind bis zu 120 Zentimeter groß, 40 Kilo schwer – und extrem putzig. Klar, dass die possierlichen Beuteltiere eine Fangemeinde haben, die weit über "Down Under" hinausgeht. Denn Wombats sind sehr gesellige Tiere und haben während der großen Buschfeuer im vergangenen Jahr zahlreiche andere Tiere in ihre Höhlen gelotst, um ihnen ein Überleben zu sichern. Darunter sogar hochgiftige Schlangen wie die Brown Snake. Man muss die süßen Pflanzenfresser also einfach mögen.
Facebookgruppe: "Der Zoo Schönbrunn braucht ein Wombat"
Auch der Wiener Dominik Schreiber ist seit seiner Kindheit den geselligen Tieren verfallen. Im Jänner 2022 gründete er daher eine Facebookgruppe, um ein Wombat nach Österreich zu bringen. Mittlerweile sind dort mehr als 340 Personen aktiv. Ihr Ziel: Die Mitglieder von "Der Zoo Schönbrunn braucht ein Wombat" würden gerne die Patenschaft für ein Wombat übernehmen und sich auch an der Finanzierung beteiligen.
Aber: "Schönbrunn verweist auf mangelnden Platz im Zoo, obwohl pro Wombat nur rund 100 Quadratmeter vorgeschrieben sind. Nach mehreren Mails wurde zumindest von der stellvertretenden Aufsichtsratschefin angekündigt, dass das Wombatthema intern besprochen wird. Gehört hat man leider seither nichts mehr", so Schreiber.
Flashmob am Pfingssonntag soll Zoo umstimmen
Um etwas Bewegung in die Sache zu bringen, veranstalten die Wombat-Fans am Pfingssonntag um 14 Uhr vor dem Känguru-Gehege im Zoo einen Flashmob. Alle sind willkommen! Und auch der Wombat Rugby Club aus Wr. Neustadt (NÖ) hat bereits sein Kommen zugesagt!