"Unsere Werte zählen nichts"
Flaggen an Schule – FPÖ sieht Integration "gescheitert"
In einer Mittelschule in Wien-Favoriten hatten Schüler syrische und tschetschenische Flaggen dabei. Für FPÖ-Chef Nepp ein "alarmierendes Zeichen".
Im Rahmen eines Schulfestes, bei dem die kulturelle Vielfalt und das friedliche Zusammenleben am Schulstandort gefeiert wurde, hantierten mehrere Jugendliche mit einer syrischen und einer tschetschenischen Flagge. Lehrer nahmen den Jugendlichen die eingeschmuggelten Flaggen schließlich ab – "Heute" berichtete.
FPÖ sieht Integration als gescheitert an
Wiens FPÖ-Chef ist aufgrund dieses Vorfalls alarmiert: "Die jüngsten Vorfälle in einer Mittelschule in Favoriten sind ein weiterer Beweis dafür, dass die Integration in Wien gescheitert ist. Anstatt österreichische Werte zu respektieren und zu leben, schwingen Schüler ungeniert die Flaggen ihrer Herkunftsländer und zeigen damit deutlich, wie wenig ihnen das Land bedeutet, in dem sie leben. Wenn Schüler, die in Österreich leben und hier zur Schule gehen, mehr Wert auf die Flaggen ihrer Herkunftsländer legen als auf österreichische Werte, dann ist das ein alarmierendes Zeichen. Schulen müssen Orte der Sicherheit und des Respekts sein, wo unsere Kinder ohne derartige Störungen lernen und sich entwickeln können."
„Lehrer und Schulbehörden müssen hier entschlossen vorgehen, um sicherzustellen, dass solche respektlosen Aktionen nicht toleriert werden.“
FPÖ-Chef fordert konsequente Maßnahmen
Dass die Flaggen abgenommen und der Vorfall im Unterricht besprochen wurde, wie die Wiener Bildungsdirektion gegenüber "Heute" betonte, reicht Nepp nicht. Er fordert konsequente Maßnahmen: "Es reicht nicht, solche Vorfälle nur zu thematisieren. Wir brauchen klare Regeln und Konsequenzen, wenn österreichische Werte missachtet werden. Lehrer und Schulbehörden müssen hier entschlossen vorgehen, um sicherzustellen, dass solche respektlosen Aktionen nicht toleriert werden. Auch Stadtrat Wiederkehr ist gefordert, endlich aktiv zu werden und muss seinen Kuschelkurs zu verlassen."