Wintersport
Fix! Entscheidung über Kitzbühel-Rennen gefallen
Die Slaloms in Kitzbühel mussten wegen der Bedrohung durch die Corona-Mutation abgesagt werden. Die Speedrennen am Hahnenkamm sind nun bestätigt.
Grünes Licht aus Kitzbühel! Die Durchführung der Hahnenkamm-Rennen am kommenden Wochenende wurde bestätigt. Zuletzt waren zwei Slaloms wegen der Bedrohung durch die Virus-Variante B117 nach Flachau verlegt worden.
Die beiden Abfahrten und der Super-G können aber wie geplant in der Gamsstadt stattfinden. Das wurde am Sonntag bekanntgegeben.
Verschiebungen wegen Mutation
Die hohen Infektionszahlen im Berner Oberland hatten für das Aus der Lauberhorn-Klassiker gesorgt. Britische Touristen hatten die ansteckendere Corona-Variante B117 in die Schweiz gebracht. Der Ski-Weltverband FIS wollte im Monat vor der Ski-WM in Cortina kein Risiko eingehen, verlegte die Rennen nach Kitzbühel. Geplant waren zunächst zwei Slaloms auf dem Ganslernhang, gefolgt von den drei Speedrennen am kommenden Wochenende.
Anfang der Woche folgte die Absage der Slaloms. In Jochberg wurden 17 Verdachtsfälle auf die Variante B117 gefunden. Die Bürger des Ortes im Bezirk Kitzbühel wurden von der Bundesregierung aufgerufen, PCR-Tests vornehmen zu lassen. Die Rennen wurden aus Sicherheitsgründen nach Flachau verlegt.
Nun gibt es Entwarnung. Bei den durchgeführten Tests wurden keine weiteren Verdachtsfälle auf die Mutation gefunden. Für Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) sei die Durchführung der Hahnenkamm-Rennen daher vertretbar.
ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel: "Der Landeshauptmann hat die Rennen bestätigt. Sein Wort zählt für mich. Es ist ja auch keine Gefahrenlage da, wir sind ja im Weltcup abgeschottet."
Das Programm
Die Rennen finden ohne Publikum statt. Am Freitag und am Samstag steigen je eine Abfahrt. Eine davon als Ersatz für die gestrichene Lauberhorn-Abfahrt. Am Sonntag folgt der Super-G.