Einsatz in Rankweil
Fischer wählt noch Notruf, dann bricht das Telefonat ab
Ein unterkühlter Fischer hat am Freitagabend bei Paspels-Seen in Rankweil die Einsatzkräfte verständigt. Eine große Suchaktion war die Folge.
Ein 37-jähriger Schweizer gab am Freitag gegen 21.30 Uhr über Notruf bekannt, dass er sich im Bereich der Paspels-Seen in Rankweil befinde und stark unterkühlt sei. Bevor er seinen Namen nennen konnte, brach das Telefonat ab und er konnte nicht mehr erreicht werden.
Suchhunde im Einsatz
Im Zuge der eingeleiteten Suchaktion nach dem Anrufer, mit Hilfe von Wärmebildkameras und Suchhunden, konnte eine verlassene Angelausrüstung sowie zwei im Wasser treibende Angelruten am nördlich gelegenen Ufer des Nägele-Sees festgestellt werden.
Durch die Feuerwehr und Bergrettung wurde daraufhin der gesamte Uferbereich des Sees abgesucht. Taucher und Einsatzkräfte der Wasserrettung übernahmen die Suche im und auf dem Wasser, berichtet die Polizei.
Von Verlobter abgeholt
Der Gesuchte konnte schlussendlich von der Polizei St. Gallen wohlauf an seinem Wohnort angetroffen werden. Er gab an, dass er von seiner Verlobten abgeholt und nach Hause gebracht wurde. Seine Angelausrüstung habe er vor Ort zurückgelassen.
Eingesetzte Kräfte: Feuerwehr Gisingen und Nofels mit 35 Personen, Bergrettung mit zehn Personen, Wasserrettung mit 20 Personen, Bundespolizei mit 16 Personen.
Auf den Punkt gebracht
- Ein 37-jähriger Schweizer gab einen Notruf ab, dass er sich im Bereich der Paspels-Seen in Rankweil befinde und stark unterkühlt sei
- Eine Suchaktion mit Suchhunden und Wärmebildkameras wurde eingeleitet, jedoch wurde der Mann später wohlauf an seinem Wohnort angetroffen, nachdem er von seiner Verlobten abgeholt wurde