Brandserie in Oberösterreich
Feuerwehrfrau (19) gesteht mehrere Brandstiftungen
Die Reihe von Brandstiftungen im Bezirk Urfahr-Umgebung (OÖ) scheint geklärt: Die Polizei hat eine 19-Jährige festgenommen.
Eine unheimliche Serie von Brandstiftungen im Bezirk Urfahr-Umgebung scheint geklärt: Die Polizei hat am Donnerstagmorgen bekannt gegeben, dass eine 19-Jährige, selbst Mitglied bei der Feuerwehr, die Taten gestanden hat.
Seit 30. April sorgten mehrere Brände im Bezirk für Verunsicherung. Erst in der Nacht auf Montag war das Nebengebäude eines Bauernhofes in Goldwörth völlig abgebrannt. Das Übergreifen auf das Wohngebäude konnte gerade noch verhindert werden. Zuvor gingen bereits in den Nachbarorten eine Scheune und ein Holzstoß in Flammen auf.
Die Polizei ermittelte auf Hochtouren, auch das Landeskriminalamt schaltete sich ein.
Nun wurde die junge Frau in der Wohnung der Eltern festgenommen, teilt die Polizei mit. Sie soll gestanden haben, die Brände gelegt zu haben. Ein Motiv für die Taten habe sie nicht genannt. Die 19-Jährige wurde in die Justizanstalt Linz gebracht.
Amtsbekannter Feuerteufel
Bereits 2021 hatte es eine Brandserie in der Region gegeben – und bereits damals stand der Teenager unter Verdacht, Brände gelegt und danach bei den Löscharbeiten dabei gewesen zu sein. Auch ein Verfahren wurde eingeleitet, berichten die "Oberösterreichischen Nachrichten". Dieses endete damals mit einer Diversion.
Auf den Punkt gebracht
- Eine 19-jährige Feuerwehrfrau hat gestanden, für die Serie von Brandstiftungen im Bezirk Urfahr-Umgebung (OÖ) verantwortlich zu sein
- Die Polizei hat sie festgenommen und die Ermittlungen laufen weiter