Notsituation für ein Reh in St. Andrä-Wördern (Bezirk Tulln): Das Bambi war am Samstagnachmittag (4. November) auf Streifzug durch die idyllische Katastralgemeinde Hadersfeld, kam dabei an einem Eisenzaun vorbei und wollte eigentlich ganz einfach durchhuschen. Doch der Plan hatte einen Haken: Dass es sich dabei nämlich gewaltig beim eigenen Hüftumfang verschätzte, wurde dem Vierbeiner schließlich zum Verhängnis.
Das Wildtier blieb in Folge im Hüftbereich stecken, konnte weder vor, noch zurück. Völlig verängstigt versuchte es sich freizuzappeln, aber vergeblich – bis schließlich Tierrettung und Feuerwehr kamen.
Die Florianis kümmerten sich mit viel Fingerspitzengefühl um den Vierbeiner: "Wir beruhigten das Reh und spreizten den Zaun mittels hydraulischem Rettungsgerät von unserem Vorausfahrzeug auf", erzählt Kommandant Pierre Reichel.
Großes Glück für das Bambi in der Zwickmühle: Das Tier war unverletzt geblieben, es konnte gleich wieder in die Freiheit entlassen werden. Tierhilfe Klosterneuburg-Obfrau Angie Fuchs lobt indes die einwandfreie Rettungskette: "Noch mal Glück gehabt Rehlein, das dich jemand rechtzeitig gefunden hat", schmunzelt die Tierschützerin.