Ukraine-Krieg

Feuerball am Himmel – Jet bei Sewastopol abgestürzt

Bei Sewastopol ist ein russischer Jet am Donnerstag in Flammen aufgegangen und ins Meer gestürzt. Er könnte von Russland abgeschossen worden sein.

Feuerball am Himmel – Jet bei Sewastopol abgestürzt
Ein russisches Flugzeug stürzte vor der Krim ins Meer.
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Ein russisches Flugzeug unbekannten Typs ist am Donnerstag bei Sewastopol auf der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der von Moskau eingesetzte Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mit. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet und kurz darauf unversehrt von einem Rettungsboot aufgenommen worden.

Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht. Ukrainische Medien spekulierten unterdessen, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die Agentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit der Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden.

Nächster russischer Raketenterror

Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde am Montag erneut Ziel russischer Raketenangriffe. Ersten Meldungen zufolge wurde dabei laut ukrainischen Angaben ein Wohnhaus getroffen und beschädigt. Der Chef der Militärverwaltung erklärte, dass sich das getroffene Haus im Stadtteil Petschersky befindet. Insgesamt waren gegen 10.30 Uhr mindestens fünf Explosionen zu vernehmen. Kurze Zeit vorher wurde Luftalarm ausgelöst.

Wladimir Putin spricht nach Terror-Anschlag zur Nation

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    Wladimir Putin bei seiner Ansprache an die Nation in Folge des Terroranschlags auf die Crocus City Hall am 22. März 2024. Für 19 Stunden hatte er zuvor – unüblich lange – geschwiegen.
    Wladimir Putin bei seiner Ansprache an die Nation in Folge des Terroranschlags auf die Crocus City Hall am 22. März 2024. Für 19 Stunden hatte er zuvor – unüblich lange – geschwiegen.
    Cao Yang Xinhua / Eyevine / picturedesk.com

    "Explosionen in Kiew. Begeben Sie sich sofort in Schutzräume", schrieb Bürgermeister Witali Klitschko auf Telegram. Rettungskräfte seien in drei Stadtbezirken unterwegs, ergänzte er. Schon in der vergangenen Woche wurde Kiew zweimal Ziel russischer Angriffe. Bei diesen Angriffen auf die Infrastruktur wurde die Stromversorgung gekappt – Hunderttausende Menschen mussten vorübergehend ohne Elektrizität auskommen.

    red, 20 Minuten
    Akt.