Ukraine-Krieg
Feuerball am Himmel – Jet bei Sewastopol abgestürzt
Bei Sewastopol ist ein russischer Jet am Donnerstag in Flammen aufgegangen und ins Meer gestürzt. Er könnte von Russland abgeschossen worden sein.
Ein russisches Flugzeug unbekannten Typs ist am Donnerstag bei Sewastopol auf der von Russland besetzten ukrainischen Halbinsel Krim ins Meer gestürzt. Der Pilot habe sich mit dem Fallschirm gerettet, teilte der von Moskau eingesetzte Krim-Gouverneur Michail Raswoschajew auf Telegram mit. Er sei etwa 200 Meter von der Küste entfernt im Wasser gelandet und kurz darauf unversehrt von einem Rettungsboot aufgenommen worden.
Zur Absturzursache wurden keine Angaben gemacht. Ukrainische Medien spekulierten unterdessen, das Flugzeug könne irrtümlich von der russischen Flugabwehr abgeschossen worden sein. Die Agentur Unian veröffentlichte dazu ein Bild eines abstürzenden, brennenden Flugzeugs. Die Echtheit der Aufnahme konnte nicht unabhängig überprüft werden.
Nächster russischer Raketenterror
Die ukrainische Hauptstadt Kiew wurde am Montag erneut Ziel russischer Raketenangriffe. Ersten Meldungen zufolge wurde dabei laut ukrainischen Angaben ein Wohnhaus getroffen und beschädigt. Der Chef der Militärverwaltung erklärte, dass sich das getroffene Haus im Stadtteil Petschersky befindet. Insgesamt waren gegen 10.30 Uhr mindestens fünf Explosionen zu vernehmen. Kurze Zeit vorher wurde Luftalarm ausgelöst.
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"Explosionen in Kiew. Begeben Sie sich sofort in Schutzräume", schrieb Bürgermeister Witali Klitschko auf Telegram. Rettungskräfte seien in drei Stadtbezirken unterwegs, ergänzte er. Schon in der vergangenen Woche wurde Kiew zweimal Ziel russischer Angriffe. Bei diesen Angriffen auf die Infrastruktur wurde die Stromversorgung gekappt – Hunderttausende Menschen mussten vorübergehend ohne Elektrizität auskommen.