Formel 1
Ferrari-Wechsel? Jetzt spricht F1-Sensationsmann
Die Gerüchteküche brodelt! Ferrari steckt in der Krise, da könnte ein Fahrerwechsel die Lösung sein. Steht Alexander Albon im Fokus?
Schon vor der Sommerpause nimmt die "Silly Season", die Zeit der Spekulationen über Cockpit-Wechsel einzelner Fahrer, so richtig Fahrt auf. Nicht nur, weil Alpha Tauri Nyck de Vries schon nach zehn Rennen vor die Tür setzte, durch Daniel Ricciardo ersetze, damit auch den Druck auf Sergio Perez erhöhte. Auch die bisher schwache Performance von Ferrari heizt Spekulationen an – genauso wie die Tatsache, dass das Verhältnis der beiden Fahrer Charles Leclerc und Carlos Sainz zuletzt angespannt war. Die Gerüchte um einen Sainz-Abschied reißen nicht ab, der Spanier gilt auch als Kandidat für Audi, wenn der deutsche Autobauer den Sauber-Rennstall gänzlich übernimmt, Leclerc haderte zuletzt immer wieder mit dem kaum konkurrenzfähigen Boliden und Strategie-Fehlern bei Ferrari.
Der Brite mit thailändischer Rennlizenz konnte im unterlegenen Williams schon dreimal in die Punkte fahren, beendete den Grand Prix von Silverstone sensationell auf dem siebten Platz, trumpfte schon davor mit Top-Platzierungen in den Trainings auf. Das näherte nicht nur Gerüchte über eine Rückkehr zu Red Bull, sondern auch über den Wechsel zur Scuderia.
Albon reagiert
Vor dem Rennen in Budapest wurde Albon auf die Spekulationen angesprochen, konnte die nur mit einem Lächeln kommentieren. "Ich kann mich nur freuen, solche Dinge zu hören. Es sind natürlich nur Gerüchte, aber ich beschwere mich nicht", meinte der ehemalige Red-Bull-Pilot, der nach einer verhaltenen Saison 2020 bei den Bullen vor die Tür gesetzt, durch Sergio Perez ersetzt wurde.
Trotzdem weiß Albon, der bereits elf Punkte einfuhr, dass er sich durchaus in einer glänzenden Form befindet. "Es ist mein zweites Jahr im selben Team, was in gewisser Weise ein Luxus ist. Ich weiß, wie sich das Auto im vergangenen Jahr angefühlt hat, ich kenne die Bereiche, in den wir zu kämpfen hatten. Abgesehen von Melbourne gab es kaum Wochenenden, in denen wir nicht dran waren, Punkte zu holen", lobte der Thailänder auch sein Team.
Red-Bull-Berater Helmut Marko hat ebenso ein Auge auf Albon geworfen, betonte zuletzt, er sei "leider noch bis 2025" an Williams gebunden.