Fussball
Ferencvaros-Boss erklärt: Darum musste Stöger gehen
Am 13. Dezember wurde Peter Stöger vom ungarischen Klub Ferencvaros Budapest entlassen. Nun erklärte der Vereins-Boss die Trennung.
Stöger feierte in 31 Spielen 18 Siege mit dem ungarischen Hauptstadt-Klub, kassierte neben zwei Unentschieden auch elf Niederlagen. Nach einer 0:2-Pleite in Debrecen setzte Ferencvaros den Wiener schließlich vor die Tür. Trotzdem kam die Trennung überraschend, lagen die Budapester doch nur einen Punkt hinter Kisvarda auf dem zweiten Tabellenplatz.
"Nicht zusammen gefunden"
Ferencvaros-Boss Pal Orosz erklärte nun gegenüber "Nemzeti Sport", warum der 55-Jährige trotzdem gehen musste. "Peter Stöger und die Mannschaft haben einfach nicht zusammen gefunden, das kommt vor", meinte der Klub-Geschäftsführer. Auf die Frage, ob Stöger bei Ferencvaros gescheitert sei, meinte Orosz: "Nein. Er ist ein sehr guter Fachmann, genauso gut, wie er damals war, als er zu uns kam. Er und die Mannschaft waren nicht auf derselben Welle."
"Kann nicht alles gelingen"
Gleichzeitig streute der Geschäftsführer seinem Ex-Trainer Rosen. "Peter verfügt über ein großes Wissen, er war nicht zufällig Trainer von Dortmund und Köln. Wir haben es versucht, es kann nicht alles gelingen."
Mittlerweile hat ein alter Bekannter beim ungarischen Traditionsklub das Ruder übernommen: Stanislav Tschertschessow. "Wir beobachten nicht nur den Spielermarkt, sondern auch den Trainermarkt. Damit wir nicht zu überhastet entscheiden müssen. Ihn wollten wir schon lange", so der Ferencvaros-Geschäftsführer weiter.