Timeout
Fendrich erlaubt Bürger- meisterin Cover-Version
In der Vorwoche ging die blonde bayerische Bürgermeisterin, die ohne Erlaubnis Fendrichs Song "Weus'd a Herz hast wia a Bergwerk" frech gecovert hatte, durch die Medien. Der Streit ist inzwischen beigelegt, die Politikerin darf "ihre" Version wieder auf YouTube stellen.
, durch die Medien. Der Streit ist inzwischen beigelegt, die Politikerin darf "ihre" Version wieder auf YouTube stellen.
Erst coverte Josefa Schmid, Bürgermeisterin von Kollnburg in Niederbayern und bei der FDP den Song, dann stellte sie ihn ins Netz. Das ließ sich Fendrich nicht gefallen. Der Gedur-Musikverlag hatte in der Vorwoche die Version aus dem Netz nehmen lassen und rechtliche Schritte wegen Urheberrechtsverletzungen geprüft. Mit den Liedern von Fendrich solle keine politische Werbung gemacht werden, hatte der Verlag betont.
Die blondierte Musikliebhaberin spielt nach eigener Angabe 10 Instrumente und singt leidenschaftlich gern. Hört man sich das extra gedrehte Video an, in dem die Politikerin im Dirndl durch die idyllischen Berge spaziert, versteht man, warum sie trotzdem keine Musikkarriere eingeschlagen hat.
Das Lied darf Schmid nun wieder auf YouTube stellen. Voraussetzung sei gewesen, dass sie im Vorspann des Videos den Hinweis auf ihr Bürgermeisteramt herausnehme. "Außerdem habe ich zugesagt, dass ich das Lied nicht auf einer Wahlkampfveranstaltung spiele." Das habe sie ohnehin nicht vorgehabt, betonte die FDP-Politikerin, die in zwei Wochen in den bayerischen Landtag einziehen will. Ist wohl auch besser so.
APA/red.