Feller zum ORF: "Trau mich schon gar nicht mehr her"

Manuel Feller kämpft um den Anschluss an die Weltspitze! Nach dem überstandenen Bandscheibenvorfall reichte es auch in Wengen nicht zu einem Spitzenplatz – sehr zum Ärger des Tirolers.

Anfang Dezember erlitt Feller einen Bandscheibenvorfall. Die Folge: Rennpause mitten in der Saison, auch Training war mehrere Wochen kein Thema. Der Weg zurück an die Spitze ist hart.

Auch beim Slalom in Wengen reichte es nur zu Platz 20. 1,97 Sekunden fehlten Feller auf Sieger Clement Noel aus Frankreich. Da schmerzt auch der Weg zum ORF-Interview.

"Ich trau mich schon gar nicht mehr hergehen", meinte Feller. Der Grund? "Weil ich immer den gleichen Blödsinn erzählen muss. Ich will den Leuten nicht auf den Sender gehen. Ich fange gut an, aber je müder ich werde, desto schwieriger wird es. Wenn du körperlich müde wirst, ist im Schädel auch nicht mehr alles frisch."

Der ÖSV-Athlet hat nun Zeit bis kommenden Sonntag, um weiter an der Form zu arbeiten. Dann steigt der Slalom in Kitzbühel. " Es braucht im Moment einfach extreme Fokussierung, damit das alles funktioniert", grübelt Feller vor dem Heim-Spektakel auf dem Ganslernhang.