Katzenhalter aufgepasst
Felines Coronavirus mutiert und tötet tausend Katzen
Auf Zypern und auch bereits in Großbritannien ist eine aggressive Mutation des Felinen Coronavirus' auf dem Vormarsch.
Die "feline infektiöse Peritonitis", besser bekannt unter dem Kürzel "FIP" ist eine der häufigsten Todesursachen bei Katzen. Ausgelöst wird diese tückische Krankheit durch das "Feline Coronavirus" welches kürzlich mutiert und wesentlich aggressiver sein soll. Auf Zypern starben 2023 bereits Tausende Tiere an dem Krankheitserreger.
Verbreitung nicht zu verhindern
Seit Oktober breitet sich das neue Virus bereits in Großbritannien aus, weshalb man davon ausgeht, dass importiere Katzen aus Zypern das Virus wohl mitgebracht hatten. Warum sich die neue Mutation so schnell auf Zypern ausbreiten konnte liegt auf der Hand: Dort leben viele Straßenkatzen, vergleichbar mit der Population von Streunerhunden in östlichen Ländern. Tierfreunde bringen solche Tiere dann gerne aus dem Urlaub mit. Bisher wurde in Deutschland noch kein Fall der neuen Variante gemeldet, doch dies dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Lange nicht jede Katze, die mit dem "Felinen Coronavirus" infiziert wurde (meist durch den Kot in einem Mehrkatzenhaushalt) erkrankt automatisch an "FIP". In wenigen Fällen mutiert das Virus im Katzenkörper und löst die tödliche Krankheit aus.
Für Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr.
Das neue Virus "FCoV-23" dürfte eine Mischung des "Felinen" und "Caninen" Coronavirus sein, welches bei Hunden vorkommen kann. Laut Untersuchungen soll die Mutation leider wesentlich häufiger die tödliche FIP-Erkrankung auslösen. Da das bisher einzige Medikament dagegen bei uns nur über Umwege und sehr teuer bezogen werden kann, sterben auch in Österreich noch viele Katzen daran.