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Fehler: Studentin erhält 900.000 € Essensgeld!
Eine Studentin (27) aus Südafrika bekam statt 90 Euro stolze 900.000 Euro Essensgeld überwiesen und ging shoppen.
Luxus-Dinner statt Mensa-Mampf! Ein Buchungsfehler hat einer Studentin aus Südafrika ein schönes Semester beschert – die Uni überwies der Stipendiatin statt der üblichen 90 Euro stattliche 900.000 Euro Essensgeld! Im Universitäts-Bistro hätte sie damit wohl bis an ihr Lebensende speisen können, deshalb ging die Beinah-Millionärin kurzerhand auf Shopping-Tour und Reisen – natürlich mit einem bösen Ende.
Anstatt der vorgesehenen 1400 Rand (rund 90 Euro) waren der Stipendienempfängerin Sibongile M. (27) aus Mthatha im Juni fälschlicherweise 14 Millionen Rand (rund 900.000 Euro) überwiesen worden – gab jetzt eine Sprecherin der Walter-Sisulu-Universität in der Provinz Ostkap etwas kleinlaut zu. Die Studentin soll dann mehrere Zehntausend Euro für Kleider, Partys, mehrere Reisen und ein neues Smartphone ausgegeben haben.
Studentin hat 50.000 Euro bereits verprasst – und soll zahlen
Als der Fehler bekannt wurde, hatte M. bereits 800.000 Rand (über 50.000 Euro) verprasst – die sie nun zurückzahlen soll. "Der Stipendienvereinbarung zufolge muss sie für den ausgegebenen Betrag haften", sagte die Sprecherin der Universität.
Aber: In einem Facebook-Post schlug Studentin Sibongile M. zurück. "Vielleicht hätte die Universität, die den Fehler begangen hat, auch berichten sollen, dass ICH sie auf den Irrtum aufmerksam gemacht hatte – das wurde bisher immer unterschlagen!" Allerdings hatte sie in einem ersten und inzwischen gelöschten Post noch geschrieben, dass "Arme nur zu Geld kommen können, wenn sie es stehlen" – und einen mächtigen Shitstorm geerntet.
"So eine Panne kam in der ganzen Uni-Geschichte noch nicht vor"
Der Restbetrag des zu viel überwiesenen Geldes ist der Studentin wieder entzogen worden. Die Universität prüft nun, wie es bei dem Unternehmen, das die Stipendien auszahlt, zu der Panne kommen konnte: "So ein Fehler ist in der Geschichte der Uni noch nicht vorgekommen", sagte die Hochschul-Sprecherin. (tas)