Wien

Fecht-Trainer klatschte Sportlerinnen auf den Hintern

Schwere Vorwürfe gegen einen Wiener Trainer. Der Mann soll Schülerinnen belästigt haben – eine Frau fragte er angeblich, ob sie Vibratoren benutze…

Wien Heute
Angebliche Übergriffe beim Fecht-Training in Wien.
Angebliche Übergriffe beim Fecht-Training in Wien.
Getty Images/iStock (Symbolbild)

Vorbilder sehen anders aus: "Man müsse Frauen wie Hunde behandeln, damit sie beim Sport gehorchen", soll ein Wiener Fecht-Trainer laut "Falter.Morgen"-Newsletter im Fechttraining von sich gegeben haben. Nicht der einzige schockierende Vorwurf gegen den Sportler. Eine 35-Jährige beobachtete angeblich, wie der Mann Athletinnen begrapschte. Er soll ihre Brüste berührt und Frauen auf den Hintern geklatscht haben, heißt es in dem Bericht. Beim Umziehen beobachtete er angeblich die jungen Sportlerinnen. Eine Wienerin soll ihn dabei ertappt haben, wie er durch die Scheibe in den Umkleideraum spechtelte. 

Frage nach Vibrator

Doch es geht noch weiter. Sie habe im Sommer 2021ein verstörendes Erlebnis mit dem Trainer gehabt, erzählt eine Fechterin. Der Mann soll sie vor Teamkolleginnen gefragt haben, ob sie Vibratoren besitze oder benutze. Sie sei "völlig perplex" gewesen, berichtet sie dem "Falter". Sie wollte sich nicht mehr über "so einen Vollidioten" ärgern und gab das Fechten auf, erzählt sie.

Betroffene holten Hilfe

Der Trainer sei manipulativ und übergriffig gewesen, berichten mehrere Betroffene, die sich an die Vertrauensstelle "Vera" des Sportministeriums gewandt haben – ein Disziplinarverfahren wurde eingeleitet. Es gibt angeblich auch eine Anzeige wegen sexueller Belästigung. Der Verdächtige bestreitet die Vorwürfe, will mit einem Anwalt dagegen vorgehen. Für den Fecht-Trainer gilt natürlich die Unschuldsvermutung. 

1/50
Gehe zur Galerie
    <strong>21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert</strong>. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. <a data-li-document-ref="120073491" href="https://www.heute.at/s/fuer-490-euro-voellig-ungeniessbares-schulessen-serviert-120073491">"Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.</a>
    21.11.2024: Für 4,90 Euro völlig ungenießbares Schulessen serviert. Die Debatte um Mittagessen und Jause in heimischen Schulen und Kindergärten kocht hoch. "Es schmeckt nicht", ärgert sich nicht nur Wienerin Daniela D.
    privat, iStock