Life

Fast alle Flughäfen streichen Urlaubs-Flüge in die T...

Heute Redaktion
Teilen

Wie die "Tiroler Tageszeitung" exklusiv berichtet, hat der Flughafen Innsbruck Türkei-Flüge eingestellt. Grund ist die politische Lage und die dadurch sinkende Nachfrage. Auch in den restlichen Bundesländern werden keine Urlaubsflüge mehr angeboten. Einzig von Wien aus kann man noch nach Antalya fliegen.

Wie die "Tiroler Tageszeitung" exklusiv berichtet, hat der Flughafen Innsbruck Türkei-Flüge eingestellt. Grund ist die politische Lage und die dadurch sinkende Nachfrage. Auch in den restlichen Bundesländern werden keine Urlaubsflüge mehr angeboten. Einzig von Wien aus kann man noch nach Antalya fliegen.

"Aufgrund der politischen Lage wird es keine Flüge mehr in die Türkei geben", so der Flughafen Innsbruck. Es gibt nicht genügend Nachfrage, Reiseveranstalter hätten die Reißleine gezogen und sämtliche Türkei-Flüge ab Innsbruck eingestellt.

Nur noch Wien

Auch die anderen Bundesländer-Flughäfen haben ihre Urlaubsflüge in die Türkei aus dem Programm genommen. Der Direktor des Innsbrucker Flughafens, Marco Pernetta, sagt gegenüber der "Tiroler Tageszeitung": "Nach heutigem Stand fliegt nur ein einziger Charter ab Wien nach Antalya."

Zwar gebe es manche Regionalflughäfen, von denen die Turkish Airline noch nach Istanbul fliege, dabei handle es sich aber hauptsächlich um "ethnischen Verkehr", also um in Österreich lebende Türken, die ihre Heimat besuchen.

Partielle Reisewarnung für die Türkei

Das österreichische Außenministerium spricht auf seiner eine partielle Reisewarnung für die Türkei aus. Aufgrund des seit 20. Juli 2016 geltenden landesweiten Ausnahmezustandes kommt es zu verstärkten Personenkontrollen. Verschärfungen wie Ausgangssperren können jederzeit erfolgen. 

Das Ministerium empfiehlt dringend, Menschenansammlungen und Demonstrationen großräumig zu meiden. Auch stark frequentierte Plätze wie öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufszentren, Großveranstaltungen, religiöse Stätten, touristische Sehenswürdigkeiten, Staats- und Regierungsgebäude sowie militärische Einrichtungen sind nicht sicher.

Die Lage an Badeorten an der türkischen Riviera und der Ägäisküste wird dennoch als stabil bewertet.