Gelbtöne
Farblos bis Dunkelgelb: Das sagt der Urin über dich aus
Ein Flüssigkeitsmangel hat negative Auswirkungen auf Körper und Geist. Wir erklären, was die Farbe des Urins bedeutet und worauf geachtet werden muss.
Der Körper benötigt ausreichend Flüssigkeit, um funktionieren zu können, denn er besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Wasser. Dennoch trinken, laut einer von Airup durchgeführten Umfrage, viele Menschen zu wenig, was nicht nur den Alltag, sondern auch das spätere Leben beeinflusst.
"Eine ausreichende Hydration ist wesentlicher Bestandteil unserer Gesundheit und Leistungsfähigkeit", kommentiert Mitgründerin Lena Jüngst. "Mit [...] unserer neuen Kampagne möchten wir [...] bewusst auf den natürlichsten Nebeneffekt einer ausgewogenen Hydration aufmerksam machen: Man muss eben öfter auf die Toilette gehen."
Dehydration an Farbe erkennen
Die Farbe des Urins zeigt, in welchem Stadium sich der Körper befindet: Ist die Flüssigkeit in der Toilette fast durchsichtig, wurde zu viel getrunken. Bei einem hellgelben Ton, hat der Körper genügend Flüssigkeit zu sich genommen. Entspricht der Urin der Farbe nach eher einem Apfelsaft, befindet sich der Körper schon einem leicht dehydrierten Zustand. Alles, was darüber hinausgeht, ist nicht mehr gut für den Körper und sollte möglichst bald mit Flüssigkeitszufuhr ausgeglichen werden.
Körper im Notfallmodus
Nimmt man zu wenig Flüssigkeit auf, spricht man von einer Dehydration, also dem Austrocknen des Körpers. Das kann durch eine geringe Trinkmenge, oder durch Infekte wie der Magen-Darm-Grippe entstehen. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat das zur Folge, dass die Nieren weniger Flüssigkeit durch Schwitzen, Urin oder den Stuhl ausspülen können und somit Giftstoffe im Körper zurückbleiben.
Der Körper muss somit in eine Art Notfallmodus schalten: Trinkt man mal zu wenig, wird das schnell wieder ausgeglichen. Bleibt der Körper aber langfristig im Notfallmodus, hat das erhebliche Auswirkungen auf den gesundheitlichen Zustand. Demenz und ein daraus resultierendes, verkürztes Leben können die Folgen sein.
Wie viel trinken?
Laut dem österreichischen Gesundheitsportal sollen Erwachsene zweieinhalb Liter Flüssigkeit täglich zu sich nehmen. Wichtig sei dabei die Auswahl: Wasser, ungesüßte Kräuter- und Früchtetees, Fruchtsäfte, gemischt mit Wasser, und sogar Kaffee sind gute Durstlöscher. Verzichten sollte man allerdings auf Limonaden oder Eistees.
Ein Teil des Flüssigkeitsbedarfs wird auch durch wasserreiche Ernährung aufgenommen. Isst man allerdings zu wenig, muss man das ebenfalls durch Flüssigkeitszufuhr ausgleichen. Ebenso verhält es sich an heißen Tagen, bei körperlichen Tätigkeiten oder bei Krankheit, bei denen der Körper vermehrt Flüssigkeit benötigt, um den Verlust wieder auszugleichen.