Haustiere
"Fanni" wurde im nächsten Lokal für Drogen verschenkt
Kein Weihnachtswunder für "Fanni": Die kleine Maus gelangte mit einem gefälschten Pass nach Österreich und wurde dann auch noch krank verstoßen.
Vor ein paar Tagen wurde eine junge, schwarze Hündin bei der Pfotenhilfe im oberösterreichischen Lochen abgegeben. Die kleine Maus machte einen verwahrlosten und traurigen Eindruck. Als man ihre Geschichte erfuhr, war jedoch der Grund schnell gefunden. "Fanni" ist wohl eines der unzähligen Opfer der Hundemafia und gelangte mit einem gefälschten, serbischen Pass über die Grenze. Ihr "Frauchen" war leider nicht in der Lage sich um die Hündin ausreichend zu kümmern, da sie angeblich eine Drogensüchtige aus Linz sei, die "Fanni" zunächst aussetzen wollte, sich dann aber dazu entschoss, sie im nächsten Lokal zu verschenken.
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Parasiten und Infektionen
Man muss eigentlich dankbar darüber sein, dass "Fanni" nun in der Obhut des Tierheims Pfotenhilfe ist. Nur hier kommt ihr die notwendige, medizinische Behandlung zugute, die sie so dringend braucht. "Fanni" sieht nicht absichtlich so "zerzaust" aus - an einigen Stellen bereits haarlos, bauen Parasiten "Bungalows" in ihr Fell und auch eine Infektionskrankheit muss weiterhin behandelt werden. Pfotenhilfe Chefin, Johanna Stadler schüttelt nur noch den Kopf:
„""Ich verstehe nicht, warum sich die Leute immer noch Hunde aus dubiosen ausländischen Quellen bestellen, während die Tierheime ohnehin schon mehr als voll sind. Solche Hunde belasten uns zusätzlich. Bis zum neuen Jahr hoffen wir jedenfalls, dass Fanni wieder gesund ist und wir eine liebevolle Familie für sie finden"“