Syrer holen Verwandte
Familien kommen! Tausende Flüchtlinge am Weg nach Wien
Mehrere Tausend syrische Flüchtlinge holen nun ihre Familien nach Wien, doch für die Massen an Menschen fehlt es an Arbeit, Wohnraum und Schulplätzen.
Hunderte syrische Kinder, Jugendliche und Frauen kommen monatlich in der Bundeshauptstadt an, weil nun die im Rahmen der Flüchtlingswelle 2015, aber auch 2020/21 nach Österreich geflohenen Syrer ihre Familien nach Österreich holen, berichtet das "profil".
Seit Jänner 2023 sollen es mehr als 4.000 Kinder und Jugendliche gewesen sein, die allein in Wien landeten – und im Pflichtschulalter seien. Es gehe aber ungebrochen mit 350 Ankünften weiter – pro Monat und nur in Wien. Die Fluchtbewegung sei bisher kaum wahrnehmbar, heißt es, falle aber wegen der "strengeren Verhüllung einiger syrischer Mädchen" in der Bundeshauptstadt auf.
Schulen wissen nicht mehr "wohin mit KIndern"
Dabei soll längst Alarmstufe Rot herrschen, wie das "profil" berichtet – an den Wiener Schulen würde man nicht mehr wissen, "wohin mit den Kindern", deren Zahl monatlich um 14 Schulklassen anwachse. Und auch Wohnraum könnte alsbald knapp werden, denn erst nach fünf Jahren Aufenthalt in Wien gibt es eine Chance auf eine Gemeindewohnung, gleichzeitig gibt die Mindestsicherung am privaten Immobilienmarkt nicht viel her.
Dort seien die Betroffenen auch Vermietern ausgesetzt, die sie unter menschenunwürdigen Bedingungen einquartieren. Und sogar bei den Kindergartenplätzen in Wien werde es knapp, so der Bericht.
"Österreicher werden zu Fremden im eigenen Land"
Entwicklungen, die die FPÖ toben lassen. "Unsere Grenzen sind - entgegen aller Beteuerung von ÖVP-Innenminister Karner - offen wie die Scheunentore, und jetzt kommen noch weitere Zuzügler. ÖVP und SPÖ machen die Österreicher zu Fremden im eigenen Land", so FPÖ-Sicherheitssprecher Hannes Amesbauer am Sonntag in einer Aussendung.
Der FPÖ-Mann spricht gar von "Asyl-Katastrophenjahren unter ÖVP-Verantwortung", die zu der aktuellen Situation geführt hätten.
Eltern-Protest Containerklassen GTVS Rittingergasse
"Viele Bezirke Hotspots für migrantische Gewalt"
"Während die ÖVP unsere Grenzen nicht schützt, sorgt der rote Bürgermeister mit üppigen Sozialleistungen dafür, dass Wien regelrecht ein Magnet für die illegalen Einwanderer ist, die sich in der Bundeshauptstadt in die soziale Hängematte legen können und kurz später dann auch noch die gesamte Familie nachgeliefert bekommen. So kann und darf es nicht mehr weiter gehen. Viele Wiener Bezirke und manche Gegenden in anderen Großstädten sind bereits jetzt Hotspots für migrantische Gewalt", So Amesbauer, der Maßnahmen gegen "illegale Einwanderung" fordert.
Allerdings: Die genannten Familien kommen zum größten Teil völlig legal nach Österreich – im Rahmen der sogenannten Familienzusammenführungen.