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Familien-Drama: Poisson hinterlässt kleinen Sohn

Die Ski-Welt steht unter Schock. David Poisson starb nach einem Trainingsunfall. Er hinterlässt einen Sohn und eine Ehefrau.

Heute Redaktion
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David Poisson wurde nur 35 Jahre alt. Der Tod des Franzosen erschütterte am Montagabend die Skiwelt. Poisson verunglückte bei einem Trainingssturz in Nakiska, Kanada. Mit rund 100 km/h konnten ihn zwei B-Fangnetze nicht aufhalten. Wie ein Insider Schweizer Medien verriet, schoss er nach einer kompression im unteren Streckenabschnitt in einen Wald und kollidierte frontal mit einem Baum. Ein Rettungsteam versuchte ihn eineinhalb Stunden lang wiederzubeleben.

Familien-Drama



Die Nachricht vom Ableben Poissons löste großes Entsetzen aus. Zahlreiche Sportler und Weggefährten drückten öffentlich ihre Bestürzung und der Familie ihr Mitgefühl aus.

Poisson hinterlässt eine Ehefrau und einen eineinhalbjährigen Sohn. Erst vor zwei Wochen musste die Familie ein tragisches Ereignis verarbeiten, als Poissons Vater den Kampf gegen dessen Krebserkrankung verlor.

Der Speed-Fahrer war für seine Freundlichkeit und sein ansteckendes Lächeln im Ski-Zirkus bekannt.

WM-Bronze in Schladming



Sein größter Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille in der Abfahrt bei der Weltmeisterschaft 2013 in Schladming.

Poisson ist der vierte französische Speed-Rennfahrer, der in der Nachkriegszeit bei einem Unfall uns Leben kam. 1970 verunglückte Michel Bozon, 1975 Michel Dujon. 2001 verstarb Regine Cavagnoud nach einem Crash mit einem Trainer.

(Heute Sport)