17-Jähriger in Haft

Falschgeld-Deal sorgte für Großeinsatz in Badener City

Ein Perchtoldsdorfer wollte mit einem Jugendlichen aus Traiskirchen - beide 17 - einen Falschgeld-Deal abwickeln, dann eskalierte die Situation.

Niederösterreich Heute
Falschgeld-Deal sorgte für Großeinsatz in Badener City
Die Polizei stand mit mehreren Streifenwagen im Einsatz
Daniel Schreiner (Symbolfoto)

Am Dienstagabend traf sich ein 17-jähriger Perchtoldsdorfer mit einem ebenfalls 17-jährigen Traiskirchner am Bahnhof in Baden, weil er laut Exekutive Falschgeld kaufen wollte. Das Treffen wurde über eine Internetplattform vereinbart.

Pistole soll im Spiel gewesen sein

Zum Zweck der Übergabe begaben sich die beiden Jugendlichen ins alte Parkdeck in der Dammgasse. Dort fordert der Traiskirchner jedoch vom Perchtoldsdorfer die Herausgabe der Geldbörse. Da dieser sich jedoch vorerst weigerte, bedrohte ihn der Traiskirchner mit einer Pistole, gelangte so an die Geldbörse und flüchtete in Richtung Josefsplatz. Das Opfer verständigte die Polizei.

Großfahndung mit acht Streifen

Im Zuge einer Großfahndung durch acht Streifen von Bundes- und Stadtpolizei konnte der flüchtige Täter im Bereich des Josefplatzes angehalten und festgenommen werden. Im Zuge der Vernehmung gestand er den Raub, bestritt jedoch, eine Schusswaffe verwendet zu haben. Es konnte auch keine Waffe gefunden werden.

Geldbörse in Bach geworfen

Die Geldbörse hatte er bei der Flucht in den Mühlbach geworfen, wo sie dann auch gefunden wurde. Gegen den vorbestraften Jugendlichen aus Traiskirchen wurde ein Haftbefehl erlassen. Er wurde in die Justizanstalt Wr. Neustadt eingeliefert. Aber auch das Opfer, das bei dem Vorfall nicht verletzt wurde, hat mit einer Anzeige wegen des Falschgelddeals zu rechnen.

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    privat

    Auf den Punkt gebracht

    • Zwei 17-jährige Jugendliche aus Perchtoldsdorf und Traiskirchen trafen sich in Baden für einen Falschgeld-Deal, der in einem Raub endete, als der Traiskirchner den Perchtoldsdorfer mit einer Pistole bedrohte und seine Geldbörse stahl
    • Die Polizei konnte den Täter nach einer Großfahndung festnehmen, während das Opfer ebenfalls mit einer Anzeige wegen des Falschgelddeals rechnen muss
    red
    Akt.