Bezirk Krems

Falscher Sohn wollte 72-Jährigen via WhatsApp betrügen

Ein unbekannter Täter wollte einen 72-Jährigen um fast 1.000 Euro erleichtern. Der Rentner überwies schon online und rief dann aber seine Bank an.

Falscher Sohn wollte 72-Jährigen via WhatsApp betrügen
Der Messenger Whatsapp wird leider auch von Betrügern verwendet.
IMAGO/Rüdiger Wölk

Im letzten Moment konnte ein 72-jähriger Pensionist aus dem Bezirk Krems-Land sein finanzielles Unglück abwenden. Unbekannte Täter hatten ihn via WhatsApp angeschrieben und sich als Sohn ausgegeben.

Fast 1.000 Euro gefordert

Trotz intensiver Warnungen der Polizei in diversen Medien schenkte der 72-Jähriger dem vermeintlichen Sohn anfangs Glauben. Der "Sohn" bettelte dann seinen "Vater" um knapp 1.000 Euro an.

Der gutgläubige Mann tätigte eine Online-Überweisung in der gewünschten Höhe und wurde kurz darauf stutzig. Der Pensionist rief in der Folge seinen Bankbetreuer an, der die Abbuchung im letzten Moment stoppen konnte.

Der Rentner erstatte Anzeige bei der Polizei, die Ermittlungen laufen.

Die Polizei rät

➤ Bleiben Sie vorsichtig und versuchen Sie Ihre Angehörigen, wenn sich diese mit vermeintlichen Geldforderungen an Sie wenden, auf der Ihnen bekannten Rufnummer zu kontaktieren

➤ Wenn sie von einer unbekannten Rufnummer kontaktiert werden, speichern Sie diese nicht ab - Stellen Sie Fragen, die nur Ihr echter Sohn bzw. Ihre echte Tochter wissen können

➤ Bleiben Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen - egal ob am Telefon oder über WhatsApp - sehr misstrauisch und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen

➤ Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie umgehend Ihre Hausbank und ersuchen Sie um Rückbuchung

➤ Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige

➤ Informieren Sie Ihre Verwandten und Bekannten über diese Betrugsmasche

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