Salzburg

"Falscher Fuffziger" – 35-Jähriger zahlt mit Spielgeld

Ein 35-Jähriger versuchte kurz nach Mitternacht bei einer Tankstelle in Salzburg mit Spielgeld zu bezahlen. Der Schwindel flog auf. 

Jochen Dobnik
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Diese Papiere wirken beim flüchtigen Gebrauch echt. Ein kleiner Vermerk "Prop copy" kennzeichnet die Scheine als Film- oder Spielgeld.
Diese Papiere wirken beim flüchtigen Gebrauch echt. Ein kleiner Vermerk "Prop copy" kennzeichnet die Scheine als Film- oder Spielgeld.
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis / Polizei MK

James Bond bezahlt vor laufender Kamera mit Film- oder Spielgeld. In der Geldbörse von Otto-Normal-Verbrauchern haben die Fake-Scheine jedoch nichts zu suchen. Ein 35-jähriger Syrer wollte in der Nacht auf Mittwoch mit solch einer Blüte einer Tankstelle in der Stadt Salzburg, Stadtteil Elisabeth-Vorstadt, bezahlen – und fing sich damit ein Strafverfahren ein.

Von Unbekanntem bekommen

Der Tankstellenangestellte erkannte das Spielgeld und verständigte die Polizei. Der 35-jährige gab an, einem unbekannten Mann eben diesen 50-Euro-Schein in kleinere Scheine gewechselt zu haben. Die Ermittlungen laufen.

"Prop Copy"-Falschgeld im Umlauf

Tatsächlich häufen sich in letzter Zeit Vorfälle mit sogenannten "Prop Copy"-Falschgeldnoten. Die Scheine wirken beinahe echt. Wer sie nicht auf Echtheitsmerkmale prüft, kann sie im flüchtigen Gebrauch für echt halten. Sie tragen nur einen unscheinbaren Vermerk am Rand, etwa "Prop copy" oder "Movie Money".

Der Besitz selbst ist problemlos, das "Inverkehrbringen" jedoch strafbar. Die Polizei rät deshalb: Lieber einmal genauer hinschauen oder den Geldschein nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" genauer inspizieren.

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