Aufgrund einer falschen Bombendrohung muss jetzt ein 18-Jähriger den Polizeieinsatz in Höhe von knapp 1.450 Euro bezahlen. Der 18-Jährige hatte die grundlose Bombendrohung gegen die Polizei auf einer Social-Media-Plattform gepostet.
Ein größerer Polizeieinsatz mit Spezialeinheiten und IT-Ermittlern waren die Folge des Postings. Das Landeskriminalamt Vorarlberg konnte schnell den Tatverdächtigen ausforschen und festnehmen. Weitere Ermittlungen zeigten aber, dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestand.
Der Tatverdächtige war geständig bei der Vernehmung und konnte keinen Grund für die Drohung angeben. Dies kommt dem 18-Jährigen nun teuer zu stehen. Durch das Sicherheitspolizeigesetz wird es dem Bund ermöglicht bei absichtlichen Fehlalarmen einen Pauschalbetrag als Kostenersatz für den Einsatz zu fordern. Rechtlich gesehen handelt sich bei dem Betrag um eine Gebühr. Unabhängig davon kann dem Falschmelder auch eine gerichtliche Strafe drohen. Die Staatsanwaltschaft entscheidet nun über eine allfällige Anklage.