Exekutive bestätigt den Fund
Falsche 500er-Scheine im Hochwasser – das sagt Polizei
In Oberösterreich machte die Feuerwehr im Hochwasser einen kuriosen Fund: Bündelweise trieben falsche Euro-Geldscheine herum.
Da staunten die Einsatzkräfte am Sonntag nicht schlecht. Feuerwehr und Polizei wurden am Nachmittag alarmiert, nachdem ein Passant Geldscheine in der derzeit überfluteten Freizeitanlage Wimpassing sah.
Das Video zeigt die Traun in Linz-Ebelsberg am Montag in der Früh.
Das Areal ist ein Überlaufbecken, wenn der Grünbach Hochwasser führt. Die Helfer ließen eine Drohen aufsteigen, fuhr mit Booten im Hochwasser, um die falschen 200er und 500er-Scheine einzusammeln.
Suche nach Spielgeld im Hochwasser
Die Polizei inspizierte die völlig durchnässten Geldscheine. Rasch kam der Verdacht auf, es handle sich womöglich um zuvor entsorgtes Falschgeld.
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Wie die Pressestelle der Polizei am Montagvormittag zu "Heute" sagte, habe man aber mittlerweile die Ermittlungen in dem Fall gestoppt. "Es war Spielgeld", so eine Sprecherin. Es waren also keine professionell gefälschten Blüten sondern Geld, wie man es auch z.B. online auf Amazon ganz legal kaufen kann.
Wieviele Scheine insgesamt gefunden wurden, konnte die Polizei nicht sagen. Man werde den Fall auch nicht weiter verfolgen.
Wie schaut es am Vormittag in Oberösterreich aus? Die Pegelstände an den Hauptgewässern im Land – Salzach, Inn, Donau, Traun und Enns – sind derzeit zwar leicht fallend. Aber: Für Dienstag werden wieder Anstiege vorhergesagt. Bereits ab Montagnachmittag ist mit steigenden Wasserständen an kleinen und mittleren Gewässern zu rechnen. Die maximale Höhe erwartet der Hydrographische Dienst des Landes für den Abend bzw. die Nacht.
Auf den Punkt gebracht
- In Oberösterreich fand die Feuerwehr im Hochwasser des Grünbaches zahlreiche falsche Euro-Geldscheine, die sich später als Spielgeld herausstellten
- Die Polizei hat die Ermittlungen eingestellt, da es sich um legal erwerbbares Spielgeld handelte und der Fall nicht weiter verfolgt wird