Schauspieler arbeitslos
Fall für AMS: Teichtmeister nach Skandal auf Jobsuche
Er sei derzeit auf Arbeitssuche, dazu komme der Tod seines Vaters – das offenbarte nun Ex-Burg-Star Florian Teichtmeister vor Gericht in Wien.
Ganz in schwarz tauchte Schauspieler Florian Teichtmeister am Montag (23.4.) am Arbeitsgericht in Wien-Alsergrund auf. Das Burgtheater fordert fast 100.000 Euro Schadenersatz von seinem gefallenen Star. Teichtmeister war im Herbst wegen Missbrauchsbildern von Kindern zu zwei Jahren bedingter Haft verurteilt worden.
Burg will Schadenersatz
Schon als die Anklage bekannt wurde, feuerte ihn das renommierte Theater am Wiener Ring, setzte ein Stück mit ihm sofort ab. Ein Sponsor zog sich laut "Krone" zurück. Dazu kam ein Shitstorm empörter Bürger und Theaterbesucher. Das Burgtheater blieb auf den Kosten sitzen, will diese nun von Teichtmeister ersetzt haben.
Schauspieler Florian Teichtmeister vor Gericht
"Derzeit auf Arbeitssuche"
Der 44-Jährige offenbarte der Richterin Privates. Er sei derzeit "auf Arbeitssuche". Diese gestalte sich aber, wenig verwunderlich, als schwierig. Ein Kulturbetrieb hatte eine Jobzusage während der Gerichtsverhandlung im Herbst zurückgezogen. Seither ist Teichtmeister auf der Suche nach einer neuen Beschäftigung, könnte ein Fall für das AMS sein. Damit nicht genug: Vor kurzem ist laut "Krone"-Bericht auch noch sein Vater verstorben, der Teichtmeister immer unterstützt habe.
Verhandlung geschlossen
Einen neuen Termin am Arbeitsgericht wird es jedenfalls nicht geben. "Die Verhandlung ist geschlossen. Die Entscheidung ergeht nun schriftlich innerhalb der nächsten zwei Monate", erklärt die Leiterin der Medienstelle, Susanne Pichler, "Heute". Für Teichtmeister könnte es teuer werden.