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Fäkalalarm – an diesen Stränden gilt Badeverbot
Immer mehr Strände in unseren Lieblingsurlaubsländern sind gesperrt. Nicht nur im kroatischen Dubrovnik herrscht Fäkalalarm. Das Problem weitet sich aus.
Immer mehr Strände der beliebtesten Urlaubsländern der Österreicher haben mit einem Fäkalproblem zu kämpfen –verursacht von Toilettenwasser, das direkt ins Meer geleitet wird. Wie berichtet, musste der Strand von Srebreno unweit der beliebten kroatischen Stadt Dubrovnik gesperrt werden, weil im Wasser ein erhöhter Wert von E. coli-Bakterien festgestellt wurde.
Das ist nicht nur ekelerregend, sondern auch gesundheitsgefährdend. Leider scheint sich das Problem nun nicht nur auf den Strandabschnitt von Srebreno zu beschränken. Immer mehr Badeorte am Mittelmeer sind von verschmutzten Stränden betroffen.
Neben Kroatien ähnelt das Meer an einigen Stränden Spaniens und Portugals ebenfalls eher einer braunen Suppe denn klarem Wasser. Ein Badeverbot – hier allerdings wegen einer Algenpest – herrscht etwa im portugiesischen Faro.
Verschmutzte Strände
Auf Mallorca sorgten ähnlich wie in Kroatien Fäkalien für Probleme. Darüber hinaus sieht sich die beliebte spanische Baleareninsel mit einem immensen Müllproblem konfrontiert. Rund 700.000 Tonnen Müll werden dort jährlich gesammelt. Im vorigen Sommer mussten deswegen einige Strandabschnitte regelmäßig für Badegäste gesperrt werden.
Ein unappetitliches Video zeigt, wie Fäkalien direkt ins kroatische Meer gespült werden. (Video: Dalmacija Danas/Indekspromocija)
Zwar weiter weg, aber nicht weniger beliebt, sind die Strände der Karibik. Auch sie sehen derzeit ganz anders aus, als wir es gewohnt sind. Eine Braunalgenplage sorgt auf den dortigen Stränden, etwa im mexikanischen Cancun oder in Florida, für ein unschönes Bild und noch dazu ekelhaften Gestank. Denn die am Strand erodierenden Algen stinken nach faulenden Eiern.
Als wäre das unschöne Hygieneproblem nicht schon genug, muss Kroatien aktuell noch mit einer ganz anderen Sorge klar kommen: Nach zwei Sichtungen von riesigen Haien an der kroatischen Adria ist die Verunsicherung bei den Urlaubern wenig überraschend sehr groß. (ek)